Offener Brief zum städtischen Grün in Meran

22. August 2022

In letzter Zeit haben wir aus der Presse und aus verschiedenen Mitteilungen der Stadt Meran erfahren, dass in den nächsten Monaten und Jahren wichtige Projekte umgesetzt werden, die das Erscheinungsbild und auch die Lebensqualität unserer Stadt verändern werden.

 

Dazu gehören Projekte kleineren Ausmaßes, wie z. B. der Kauf und die Renovierung durch die Gemeinde des stillgelegten Gebäudes der Stiftung San Nicolò mit einem Teil der Grünflächen an der Ecke Franziskusstr. – Verdistr.

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aber auch größere Projekte, wie die Umgestaltung des Kornplatzes oder andere wichtige Bauwerke wie das Mobilitätszentrum zwischen der 4. Novemberstr., dem  Meraner Bahnhof, dem Praderplatz, der alte Eislaufplatz und das Kasernengelände.

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Unser Verein AmUm MeranO EO freut sich über all das. Die Stadt braucht neue Einrichtungen, größere und geeignetere Plätze für Menschen sowie ein besseres Verkehrskonzept.

In Anbetracht einiger Vorkommnisse aus der Vergangenheit sind wir jedoch auch darüber besorgt, dass das grüne Erbe unserer Stadt nicht immer so berücksichtigt wurde, wie es unserer Meinung nach heute angemessen wäre.

Wir erleben bereits täglich die schwerwiegenden Auswirkungen des Klimawandels. Wir wissen jetzt mit Sicherheit, dass wir die Schadstoffemissionen sofort reduzieren müssen und dass das Grün, insbesondere das Stadtgrün, ein unschätzbarer Verbündeter ist.

 

Deshalb wünscht sich AmUm folgendes:

1.  Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Ausschüsse, sowie alle Interessierten sollten im Rahmen öffentlicher Veranstaltungen an Projekten, welche die Veränderungen der Stadt betreffen, beteiligt werden. Es soll nicht mehr der Eindruck entstehen können, dass Entscheidungen "von oben" getroffen werden.

2. Bei der Planung von Neubauprojekten in städtischen Gebieten darf die Begrünung nicht nur als ein rein ästhetisches Element betrachtet werden, welches oft eine lästige Pflicht darstellt, sondern als ein grundlegendes Element der städtischen Nachhaltigkeit, das wertvolle und unverzichtbare Umweltleistungen erbringt.

3. Bestehende Grünflächen sollen respektiert und aufgewertet werden, wobei nur in sehr seltenen Fällen „Ausgleichsmaßnahmen" Anwendung finden sollten.

4. Die sogenannten „Wettbewerbsauslobungen“  für die Errichtung von Bauwerken sollten im Hinblick auf Umweltaspekte konkret verbessert werden. Beispielsweise müsste die Gewichtung der verschiedenen Kriterien anhand von Indikatoren deutlich gemacht werden, wobei der "Verbesserung in Bezug auf die Mindestumweltkriterien" die größtmögliche Bedeutung beigemessen werden sollte.

 

Wir hoffen, dass unsere Wünsche und Vorstellungen zum Nachdenken anregen und ersuchen  um ein Treffen, in dem die verschiedenen, vorgestellten Punkte konstruktiv vertieft werden können, und auch darum, frühzeitig über Projekte informiert sowie zukünftig in die Planung derselben zeitgerecht einbezogen zu werden.

 

AmUm MeranO EO

 


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