Grüne Rösch Verdi

Keine Beitragskürzungen für Kulturvereine

16. September 2022

on verschiedenen Vereinen haben wir erfahren und die Bestätigung dafür in Presseberichten erhalten, dass es zu massiven Beitragskürzungen für die Kulturvereine gekommen ist. Als ehemalige Verantwortliche für diesen Bereich können wir nur unsere große Besorgnis und unsere klare Ablehnung zum Ausdruck bringen. “Wir tun dies", sagt Daniela Rossi Saretto, "auf der Grundlage unserer Erfahrung als Kulturstadträte und einer gemeinsamen Vision, die in der Kultur ein zentrales Element zur Bewahrung und Stärkung der Identität der Stadt sieht. Und die es, auch und gerade wegen ihrer einzigartigen multikulturellen Besonderheit zu schätzen und bewahren gilt.”


"Es ist zwar richtig, dass wir uns in einer schwierigen wirtschaftlichen Situation befinden und der Haushalt der Gemeinde darunter leidet. Wie Landeshauptmann Kompatscher aber bereits vor Monaten klargestellt hat, gibt es rechtliche Rahmenbedingungen, um diese Situation zu überwinden und keinen Verein zu benachteiligen”, betont Paul Rösch. Die Gemeinde Bozen, die sich in der gleichen Situation befand, habe davon Gebrauch gemacht. Und unsere Fraktion hat im Gemeinderat darauf hingewiesen, dass es während des Lockdowns in der Covid-Pandemie einen ähnlichen Präzedenzfall gegeben hat, als die Stadtregierung außerordentliche Mittel zur Unterstützung von lokalen Vereinigungen und Verbänden bereitgestellt hat.


"In diesem Sinne", bekräftigt Daniela Rossi Saretto, "ist es genau das, was fehlt. Anstatt innovative Formen der Kulturförderung zu schaffen, wird der Weg der Kürzungen gewählt. Gefragt sind stattdessen mehr Verantwortung und Weitsicht und vor allem unternehmerisches Geschick bei der Planung und Nutzung der kommunalen Ressourcen, um unnötige Ausgaben und bloße Propaganda zu vermeiden".


Andrea Rossi bedauert: "Kein Beitrag für die Umsetzung des Plans zur Chancengleichheit. Dasselbe gilt für die Integration und die Jugend. Andrea Rossi bedauert: "Kein Beitrag für die Umsetzung des Plans zur Chancengleichheit. Dasselbe gilt für die Integration. Noch unklar, wie die Förderung im Bereich Jugend ausfallen wird. Drastische Einschnitte in der Kultur, während der Sport offensichtlich weniger von den Kürzungen betroffen zu sein scheint. Auch diese Ungleichbehandlung ist besorgniserregend.” Unterschiede und Ungleichheiten sind nicht zu rechtfertigen, denn alle Vereine verdienen die gleiche Unterstützung. Sie sie es doch, die für den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft sorgen.


Wir appellieren an die Stadtregierung, die bestehenden Gesetze zu nutzen, um allen Vereinen die Möglichkeit zu geben, ihre Tätigkeiten in vollem Umfang auszuüben und zum Wohl unserer Stadt beizutragen. Wir meinen auch, dass derlei Maßnahmen in offenen und direkten Gesprächen kommuniziert werden sollten und nicht in dürren schriftlichen Mitteilungen. Das würde die Bereitschaft, Schwierigkeiten gemeinsam anzugehen und zu überwinden sicherlich erhöhen.


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