Grüne Rösch Verdi

Fernwärme ausbauen

22. April 2022

Die Meraner Grünen haben die heuer ans Fernwärmenetz angeschlossenen Biomasseanlage besucht, die unter dem ehemaligen Bürgermeister Rösch als eine der wichtigsten Maßnahmen zum Klimaschutz geplant und gebaut wurde. Die Grünen fordern einen weiteren Ausbau der Fernwärme mit erneuerbaren Energien.

Das Heizen und Kühlen der Häuser ist neben dem Verkehr der wichtigste Verursacher des klimaschädlichen CO2 in Meran. „Wir sind stolz darauf, dass es uns nach langer Suche nach einem geeigneten Standort endlich gelungen ist gemeinsam mit Alperia diese große Biomasse-Anlage in Meran zu errichten, womit jedes Jahr rund 6.000 Tonnen CO2 eingespart werden“, so Johannes Ortner, Gemeinderat. Meran habe mit dem Bau der Biomasse-Anlage Weitblick bewiesen, wie die heutige Energie- und Klimakrise deutlich macht.

Die Biomasse-Anlage liefert rund 30 Prozent der heute ins Netz eingespeisten Wärme. Diese wiederum versorgt knapp 28 Prozent der Meraner Familien. Ein erster Meilenstein, auf den die heutige Stadtregierung aufbauen muss: „Auch die Passerstadt muss schrittweise von den fossilen und damit klimaschädlichen Energieträgern auf 100 Prozent erneuerbare Energien, wie Biomasse und grünen elektrischen Strom für Wärmepumpen, umsteigen. Dabei gilt es die lokale Ressource Holz aus Wald und Obstanbau zu nutzen“, so Paolo Talamoni aus dem Stadtviertel Sinich. Die Kosten für fossile Energien werden, auch aufgrund der Folgen des Klimawandels, steigen und die Familien belasten.

Der Weltklimarat hat die politische Führungslosigkeit als eines der größten Risiken für den Klimaschutz in Europa benannt. „Die Regierung aus Civica, Alleanza und SVP täte gut daran eine Strategie auszuarbeiten, wie weitere Meraner Haushalte an die Fernwärme angeschlossen werden, die bestehende Biomasse-Anlage ausgebaut wird und der gemeindeeigenen Energieversorger Alperia zu 100 Prozent erneuerbare Wärme und Energie liefert“, so Madeleine Rohrer, Fraktionssprecherin der Grünen im Gemeinderat


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