Kurverwaltung Meran: Statistik 2020 und Perspektiven

19. April 2021

Bereits seit Monaten arbeitet die Kurverwaltung Meran gemeinsam mit ihren Partnern im Hinblick auf den Neustart.

Es sind mehrere Variablen im Spiel, dennoch kann für den Neustart Südtirols mit einer ersten Phase ab Mai gerechnet werden, bei welchem vor allem der italienische Markt ins Auge gefasst wird. Der Gast aus dem deutschsprachigen Raum wird mit Ende Mai erwartet.

 

Am letzten Montag hat die Jahresversammlung der Kurverwaltung Meran stattgefunden: den dazugehörenden Jahresbericht finden Sie unter https://kurverwaltung.meran.eu/doku/

 

Perspektiven. Der touristische Sektor hat am meisten an den Folgen der Pandemie gelitten. Die Kurverwaltung Meran nutzt die im letzten Jahr erworbenen Erfahrungen und Fähigkeiten, um sich in einem notgedrungen stark veränderten Markt zu behaupten. Wird ein Blick auf diverse Umfragen geworfen, bietet Meran das Wesentliche, um die vielen Bedürfnissen der Reisenden zu erfüllen: von der Bewegung im Freien bis hin zur Garantie einer sicheren Umgebung. Diese, vereint mit dem Dialog zwischen der Natur und dem städtischen Gefüge, welche zusätzlich mit originellen Dekorationen (mit Blumen, aber nicht nur) unterstrichen werden, bilden die Grundlagen, auf denen die Frühlingssaison aufgebaut und welche durch spezifische Kampagnen auf den verschiedenen Märkten beworben wird: in Italien fällt das Augenmerk vor allem auf unser grünes Erbe und dessen Pflege, im deutschsprachigen Raum konzentrieren sich die Themen auf den Spätfrühling und auf die Sommerferien.

 

Statistik 2020. Jede Statistik und jeder Vergleich über die Gästeströme mit den Vorjahren muss zwangsläufig im Blickwinkel der Pandemie gesehen werden. Viele Monate lang war der Tourismus komplett blockiert, über lange Zeiträume unterlag er massiven Einschränkungen, und nicht zuletzt hatten persönliche Faktoren, wie die Angst vor Ansteckung und mangelnde finanzielle Ressourcen einen starken Einfluss auf die Wahl der Reisenden. Unter Berücksichtigung dieser Elemente, gelang es Meran, den Rückgang des Tourismus auf 54% einzubremsen.

Im Jahr 2020 konnte das Beherbergungssystem der Stadt 522.740 Übernachtungen verzeichnen, die aus 158.422 Ankünften hervorgehen (stabile durchschnittliche Aufenthaltsdauer: 3,3 Nächte).

 

In Bezug auf die Herkunft des Gastes hat sich der Schwerpunkt in Richtung des nationalen Marktes verschoben, auch wenn in absoluten Werten Deutschland der “Markt” mit dem größten Gewicht bleibt. In Anbetracht der Schwierigkeiten, nationale Grenzen zu passieren, und gleichzeitig der Tendenz der italienischen Reisenden, im Kontext der Pandemie – Ziele innerhalb der eigenen Landesgrenzen zu wählen, war eine Verschiebung vom ausländischen zum nationalen Markt ein vorhersehbarer Faktor und gab die Leitlinie für die Strategie der Kurverwaltung vor. Die Zahlen, die sich auf die Sommermonate beziehen, trösten ein wenig und geben uns recht. Diese neuen Gäste, die den Weg zu uns gefunden haben, stellen eine Erweiterung unseres Zielgruppen Netzwerkes und eine Wertschöpfungsquelle für die Zukunft dar.

In Bezug auf die Übernachtungen und unter Berücksichtigung der soeben beschriebenen Faktoren, verzeichnete der deutsche Markt einen Rückgang von 60% (Österreich -65%, Schweiz -55%), während für den italienischen Markt ein Rückgang von 31% festgehalten wurde.


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