Am Ende eine gute Nachricht
Im Frühling 2022 von Robert Asam
Wir haben die Pandemie ad acta gelegt, der SVP beim Untergang zugeschaut und erleben seit zwei Monaten mit, wie man ein Land „entnazifiziert“. Zeitenwende nennt man das. Nun, das hartnäckige Virus ist immer noch da, wir nehmen es halt nicht mehr ganz ernst. Und die SVP bekommt nicht einmal ihren Untergang in einem halbwegs akzeptablen Tempo hin, wie langweilig! Ob da noch jemand zurücktritt oder nicht, interessiert schon keinen mehr. Putin tritt auch nicht zurück, sondern sitzt in seinem Büro und lässt sich Erfolgsmeldungen überbringen. Wer ihm weniger gute Nachrichten überbringt, verschwindet. Aber das kennen wir ja aus der Geschichte. Ich habe auch genug von schlechten Nachrichten. Jetzt mangelt es an Wasser, weil es seit Monaten kaum geregnet hat. Vermutlich besteht ein Zusammenhang, zwischen wenig Regen und wenig Wasser. Ein paar querdenkende Obergescheite werden das möglicherweise anzweifeln, aber damit müssen wir leben. Egal was passiert, es gibt immer Menschen, die anderer Meinung sind und sich auf Meinungsfreiheit berufen. Ich kürze ab: Die Pandemie war gar keine, die SAD-Affäre hat es nie gegeben und – wenn ja – betrifft sie die SVP nur am Rande, und Putin befreit die Ukraine von den Nazis. Zufrieden? So gesehen müssen Menschen, die das alles glauben, glückliche Menschen sein. Ach ja, die Wasserknappheit. In diesem Zusammenhang hat mir die Bürgermeisterin von St. Martin doch noch eine erfreuliche Nachricht verraten. Ein Hoteldorf im Passeier liefert Wasser nach Meran. Sogar ein Stück weiter, bis nach Sinich in die Kläranlage. Da kommt mir eine Idee, falls die Landsleute in der Po-Ebene von uns Wasser haben wollen, aber nicht genau sagen, welches.