Albatros im Höhenflug
Der Vogel Albatros hat große Schwierigkeiten beim Starten. Mehrere Versuche sind oft notwendig, bis der Albatros es endlich schafft, abzuheben. Wenn er es einmal geschafft hat, dann ist er ein Extremflieger. Er kann bis zu 15.000 Kilometer fliegen – ohne Zwischenstopp. Er liebt den Sturm, je stärker der Wind bläst, desto besser kann er gleiten. Bei der Landung überschlägt es ihn oft, da er viel zu schwer und meistens viel zu schnell unterwegs ist.
Der Name Albatros symbolisiert den für manche Menschen oft sehr schwierigen Start in die Arbeitswelt. Gegründet wurde die Sozialgenossenschaft Albatros vor 25 Jahren, um suchtkranken Menschen nach Abschluss des Therapieprogrammes den Wiedereinstieg in das Berufsleben zu ermöglichen. Suchtkranke Menschen sollten bei Albatros wieder fit für den Arbeitsmarkt gemacht werden. Mit Erfolg: In 25 Jahren haben 334 benachteiligte Menschen bei Albatros einen Arbeitsplatz gefunden. Sie erhielten aber nicht nur einen Arbeitsvertrag, sondern auch Gehör und Unterstützung bei der Bewältigung ihrer persönlichen Probleme. In vielen Fällen wurde so die oft jahrelange Abwärtsspirale durchbrochen und der Anschluss an die Gesellschaft wiedergefunden.
Albatros beschäftigt heute rund 70 Mitarbeiter in den Bereichen Gartenbau, Reinigung und Tischlerei.
Vielfältige Arbeitsbereiche
Das Team des Gartenbaus pflegt Gärten das ganze Jahr: vom Baumschnitt im Frühjahr über die Instandhaltung im Sommer bis zur Vorbereitung zum Überwintern. Das Angebot umfasst die komplette Palette vom Rasenschnitt, Heckenschneiden über Laub- und Unkrautbeseitigung bis hin zur Beet- und Grabpflege.
Das Angebot der Tischlerei ist breit gefächert: vom kleinsten Hocker bis zur kompletten Inneneinrichtung. Beratung, computergestützte Planung, Fertigung und Montage – alles aus einer Hand. Tischlermeister fertigen jedes Detail auf Maß. Gebrauchte Möbel und Einzelstücke hingegen werden fachgerecht restauriert.