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Die Evangelische Christuskirche in Meran

Lesezeit: 2 min

Im Herbst 2011 von Dr. Elfriede Zöggeler-Gabrieli

Dieser Artikel erschien vor 10 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell

Wer dem Trubel der Stadt entfliehen will und sich zu Fuß entlang der Passerpromenade Richtung Westen begibt, dem kann der schmucke neugotische Kirchenbau, welcher, zusammen mit dem Pfarrhaus, inmitten eines idyllischen Gartens steht, kaum entgehen.

Die Evangelische Christuskirche, orographisch rechts der Passer gelegen, wurde 1883/84 erbaut und 1885 eingeweiht. Sie kann als der erste evangelische Kirchenbau in Tirol bezeichnet werden.

Reformation und Gegenreformation

Die reformatorische Stimmung von Meran manifestierte sich allerdings bereits 1523, als ein Prediger und Anhänger Martin Luthers auftrat und Bewohner der Stadt Meran der Priesterschafft daselbst (mit) etwas Hochmuet und Gewalt begegneten und die 1521 in den Pfarrhof geleitete Brunnenleitung willkürlich abgestellt haben.

So kam es, dass Kaiser Karl V., von den Vorfällen unterrichtet, die Stadt Meran ermahnte und 1523 mittels eigenem Mandat zum Gehorsam gegenüber ihrem damaligen Pfarrer von Tirol verpflichtete. Aber selbst katholische Priester ließen sich von der neuen Lehre überzeugen, wie beispielsweise Nikolaus von Madruz – seinerzeit Pfarrer von Tirol -, der im Gefolge von Bischof Bernhard Cles von Trient 1521 dem Reichstag zu Speyer beiwohnte und dort dem Priestertum entsagte.

In der Zeit der Bauernaufstände von 1525/26 werden die Plünderung des Klarissenklosters am Kornplatz in Meran - heute sind dort u.a. der Hauptsitz der Südtiroler Volksbank sowie das Frauenmuseum untergebracht – sowie des Dominikanerinnenklosters Stainach im nahen Algund reformatorischen Bauern und deren Verbündeten zugeschrieben. Zudem ist überliefert, dass damals und auch noch später nicht wenige Vertreter des Adels und der Bürgerschaft in Meran und in der Umgebung der Stadt der neuen Lehre zugetan waren.

Einrichtung der Evangelischen Kirche

Im Zuge des österreichischen Protestantenpatentes von 1861 erfolgte in Meran bereits 1861 durch die private Stiftung eines Kurgastes die Adaptierung des Hauses in der Hallergasse Nr. 24, im oberen Steinachviertel, als evangelisches Bet- und Schulhaus und auch als Pfarrerwohnung. Im selben Jahr wurde der evangelische Friedhof bei der Spitalskirche, nahe der Postbrücke, in Meran errichtet.  1904 erfolgte auch die Eröffnung einer einklassigen protestantischen Volksschule in der Weingartenstraße. Insgesamt besuchten 200 Schüler acht verschiedener Jahrgänge diese Schule in Untermais.

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Ausgabe 19/2011
Titelbild Ausgabe 19/2011
Fr, 07. Okt 2011

  • Die Evangelische Christuskirche in Meran
  • Noch lang oder nicht mehr lange?
  • Dornige Ölweide
  • Duftblüte, Duftender Ölbaum
  • Almenwanderung unterm Hirzer
  • 10 Jahre Forum Prävention
  • Interview mit Martin Burgenmeister

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