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Die schnellen Retter in der Not

WK Meran arbeitet mit First-Responder-Gruppen in Hafling und Vöran zusammen

Lesezeit: 4 min

Im Sommer 2017 von Philipp Rossi

Dieser Artikel erschien vor 5 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
Die Ersthelfergruppe aus Vöran
Die Ersthelfergruppe aus Vöran
Die Ersthelfergruppe aus Hafling
Die Ersthelfergruppe aus Hafling

Was tun, wenn auf einem entlegenen, nur schwer erreichbaren Bauernhof ein sanitärer Notfall auftritt? In solchen Situationen ist ein schnelles Handeln unabdinglich, um Komplikationen oder gar Schlimmeres zu vermeiden. Jede Sekunde zählt. Um dem Patienten sofortige Erste-Hilfe-Maßnahmen zu gewährleisten, arbeitet die Sektion Meran des Weißen Kreuzes seit 2013 mit den beiden First-Responder-Gruppen in Hafling und Vöran zusammen.

Schneller als die Ambulanz

Bei jedem Notanruf aus der betroffenen Gegend werden gleichzeitig auch die Haflinger bzw. Vöraner Erstretter benachrichtigt. Diese unterstützen die Arbeit des Weißen Kreuzes in zweifacher Weise: Einerseits erreichen sie binnen weniger Minuten den Einsatzort, wo sie mit den Erste-Hilfe-Maßnahmen beginnen können, andererseits warten sie am Dorfeingang auf die Meraner Sanitäter, um sie dann bis zum Patienten weiterzubegleiten.

„Diese Zusammenarbeit bringt für den Patienten eindeutig große Vorteile“, unterstreicht Werner Innerhofer, der Turnusleiter des WK Sektion Meran.

Durch den schnellen Einsatz der Ersthelfer, die schon am Ort sind, können sogar Leben gerettet und noch schlimmere Situationen vermieden werden.

„Die Ersthelfer informieren unsere Sanitäter per Funk, sobald sie am Einsatzort angekommen sind. Somit lassen sich die Lage des Patienten und die zu treffenden Rettungsmaßnahmen noch während der Fahrt einschätzen“, ergänzt Innerhofer. Die wichtigsten Maßnahmen der First Responder sind die lebenserhaltenden Basismaßnahmen wie z.B. die richtige Lagerung des Patienten, Herz-Lungen-Wiederbelebung, Frühdefibrillation, Sauerstoffgabe, Wärmeerhalt, Lagemeldung bei Verkehrsunfällen etc.

Je nach Notlage treffen entweder das Weiße oder das Rote Kreuz am Notfallort ein. Die Fahrt dauert allerdings auf jeden Fall fünfzehn bis zwanzig Minuten. „Aus diesem Grund ist es unausweichlich, dass während dieses Zeitraumes bereits jemand vor Ort ist“, fügt Werner Innerhofer hinzu.

Wenn man bedenkt, dass z.B. bei der meist verbreiteten Form des Herzkreislaufstillstandes - dem Herzkammerflimmern - die Überlebensrate um 10 % pro Minute sinkt, wird schnell bewusst, wie wichtig sofortige Hilfe ist und gerade in ländlichen Bezirken eine First-Responder-Gruppe lebensrettend sein kann.

Dank der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen dem Weißen Kreuz, dem Landesverband der Freiwilligen Feuerwehren sowie dem Landesnotfalldienst kann auch in entlegenen Gegenden jederzeit eine sofortige Notfallversorgung garantiert werden. Mit insgesamt um die 122 Einsätze im vergangenen Jahr und der großen Akzeptanz in der Bevölkerung kann man auf jeden Fall die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit dieser Einrichtung unterstreichen.

Positives Feedback

In Hafling besteht die First-Responder-Gruppe aus 20 Freiwilligen, die zum großen Teil auch der Freiwilligen Feuerwehr angehören. Die Grundausbildung hat das Weiße Kreuz durchgeführt, zusätzlich gibt es monatlich interne Schulungen, damit die Ersthelfer auch in den schwersten Notlagen eingreifen können. „Anfänglich war die Bevölkerung schon etwas verdutzt, als anstelle des Rettungswagens zuerst das Feuerwehrauto eintraf“, gesteht Ingrid Frei, die Haflinger Gruppenleiterin. Mittlerweile hätten sich die Einwohner aber an die Zusammenarbeit recht gut gewöhnt.

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Meraner Stadtanzeiger 13/2017
Do, 29. Jun 2017

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