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  3. Auf dem Gletscherlehrpfad zur Weißkugelhütte

Auf dem Gletscherlehrpfad zur Weißkugelhütte

Im Herbst 2009 von Margareth Bernard

Dieser Artikel erschien vor 14 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell

  • Höhenunterschied:
    • ca: 617 m
  • Gehzeit: 5:00 Stunden
  • Beste Zeit: Sommer bis Herbst
Anfahrt:

Von Graun am Reschensee bis nach Melag am Ende des Langtauferer Tales (großer Parkplatz).

Wegverlauf:

Vom Parkplatz in Melag (1925 m) wandern wir auf einem Fahrweg in östliche Richtung ziemlich flach zur Melager Alm (1970 m). Direkt vor der Alm steht die erste Schautafel des Lehrpfades mit den ersten Informationen und Hinweisen. Ab hier folgen wir dem gut beschilderten Weg mit dem eigenen Logo nach Osten. Zunächst über Almböden, vorbei an der Talstation des Materialliftes, gelangen wir zum lichten Zirbel- und Lärchenwald. Nur leicht ansteigend erreichen wir die Lichtungen im Bereich der Waldgrenze, wo wir dann die weiß leuchtenden Gletscher der Freibrunner und des Bärenbartes erblicken. Von der Lehrtafel am markanten Stein geht hier der Lehrpfad links hinauf zu einem vor 120 Jahren eisfrei gewordenen Moränenhügel, wo wir auf dem panoramareichen Rastplatz mit Bänken und Tischen eine kurze Pause machen und die Lehrtafel mit dem Querschnitt einer Lärche bewundern. Der Weg führt nun weiter über den spitzen Grat der markanten Seitenmoräne. Zwei Tafeln stehen dann an der Abzweigung und geben Informationen über den Weiterweg und über die beeindruckende Seitenmoräne. Wir steigen nach links ab und erreichen taleinwärts die Brücke, die uns über den Karlinbach führt. Nun wandern wir links des tosenden Gletscherbaches weiter zu den braunroten, markanten und vom Gletscher geschliffenen Felsen, die wir nach links umgehen. Nach einer Querung unterhalb schöner Erdformationen gelangen wir zum östlichsten Punkt des Lehrpfades am Fuße des Langtauferer Ferners. Großartig ist hier der Blick Richtung Eisbrüche des Gepatschferners, Langtauferer Spitze und zu den steilen Flanken der Weißkugel und des Bärenbartes. Hier folgen wir dem Pfad nach Nordwesten und erreichen bald die schön gelegene Weißkugelhütte (2.542 m, bewirtschaftet; ab Melag ca. 3 Stunden) mit ihrem einmaligen Gletscherpanorama.

Abstieg: Auf dem Steig Nr. 2 erreichen wir in vielen Kehren den Talboden und wandern flach hinaus zum Ausgangspunkt (ab Weißkugelhütte ca. 2 Stunden).

Orientierung und Schwierigkeit:

Alle Wege sindgut markiert und beschildert. Die Wegstrecke am Grat der Moräne und eine Hangquerung erfordern Trittsicherheit.

Besonderheit:

Auf den Schautafeln des neu angelegten Gletscherpfades erfahren wir viel Interessantes und Wissenswertes. Wir können den derzeitigen Gletscherschwund mit eigenen Augen beobachten und zugleich die Botanik und die Geologie im Hochgebirge Schritt für Schritt erleben und erkunden. Die erste Schautafel hinter der Melager Alm steht an der Stelle, wo sich im Jahre 1830 die Endmoräne des Langtauferer Ferners befunden hatte. Dies ist eine überraschende und zugleich beängstigende Information über den unaufhaltsamen Rückgang dieses Gletschers, der sich inzwischen kilometerweit zurückgezogen hat.

 

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Ausgabe 0/2009
Meraner Stadtanzeiger 0/2009
Fr, 28. Aug 2009

  • Editorial 0/2009
  • Der Sterngucker
  • Gedenkstein im Fineletal 1809-2009
  • Auf dem Gletscherlehrpfad zur Weißkugelhütte
  • Worte über Worte

PDF-Download 0/2009
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