Der Kultur- und Naturlehrweg Aichberg
Im Frühling 2020 von Margareth Bernard
- Höhenunterschied:
- ca: 340 m
- Gehzeit: 2:00 Stunden
- Beste Zeit: Frühjahr und Herbst
Anfahrt: Mit dem Bus oder mit dem Auto nach Lana (310 m), verschiedene Parkmöglichkeiten
Wegverlauf: Vom Kreisverkehr in der Nähe des Busbahnhofs in Oberlana gehen wir auf der Straße Richtung Seilbahn Vigiljoch und folgen kurz davor rechts dem Villner Weg und später der Raffeingasse, bis links der Aichbergweg abzweigt. Auf diesem wandern wir nun stets leicht ansteigend am Rande von Obstwiesen und Weinbergen und später durch Wald südwärts (Bei mehreren Weggabelungen auf die Kennzeichnung an kleinen Holzpfählen achten!). Am höchsten Punkt (ca. 650 m) treffen wir auf mehrere Kastanienbäume; hier beginnt der Abstieg. Zuerst folgen wir der Asphaltstraße, bis nach einer Rechtskurve links der Fußweg (Nr. 34) abzweigt. Auf diesem erreichen wir den Zollweghof (auf Vormerkung Verkostung eigener Weine und biologischer Produkte, Tel. 334 929 8716) und dann die Kapelle zum hl. Magnus in Gagers. Bald überqueren wir die Straße, die ins Ultental führt, gelangen in die Nähe von Schloss Braunsberg und wandern auf einem alten Steinplattenweg weiter bergab. Auf dem Braunsbergweg gelangen wir in der Nähe der Theisbrücke nach Lana zurück.
Orientierung und Schwierigkeit: In jeder Hinsicht leicht und problemlos
Beste Zeit: Frühling und Herbst; im Sommer an weniger heißen Tagen
Besonderheiten: Der Kultur- und Naturlehrpfad führt durch Obstgärten, Weinberge und Kastanienhaine und vorbei an alten Weinhöfen, die großteils aus dem Mittelalter stammen. Informationstafeln entlang des Weges geben Auskunft über die Geschichte, die Tier- und Pflanzenwelt sowie über die Geologie und den Obst- und Weinbau.
Die Kapelle St. Magnus (erbaut 1724) ist zusammen mit dem ehemaligen Gutshof Gagers ein geschütztes Baudenkmal. Der Legende nach soll hier im Jahre 990 der Welfenfürst Heinrich umgekommen sein.
Schloss Braunsberg, 1082 als „Brunsberg“ in Zusammenhang mit einer Schenkung an das Kloster Weingarten erstmals belegt, wurde um 1200 von den Herren von Lana erbaut. Es thront auf einem Felsvorsprung am Rande der Gaulschlucht – im Jahre 1510 stürzte ein Teil in die Schlucht – und ist das Wahrzeichen der Marktgemeinde Lana. Das Schloss ist heute im Besitz der Grafen Strachwitz und kann nur zu bestimmten Anlässen besichtigt werden.
Unterhalb des Schlosses begehen wir den Rest des alten Weges von Lana nach Ulten, der mit Steinplatten und Pflastersteinen ausgelegt ist.