Hochmuth – Leiteralm – Vellau – Dorf Tirol
Im Herbst 2020 von Margareth Bernard
- Höhenunterschied:
- nach oben: 160 m
- nach unten: 870 m
- Gehzeit: 4:30 Stunden
- Beste Zeit: Frühjahr bis Spätherbst
Anfahrt: Von Meran nach Dorf Tirol bis zur Talstation der Seilbahn Hochmuth, Bergfahrt zum Gasthof Hochmuth
Wegverlauf: Vom Gasthof Hochmuth (1.362 m, Einkehrmöglichkeit) und dem Gasthof Oberhochmuthof (1.400 m, Einkehrmöglichkeit bis zum 07.01.) steigen wir kurz auf dem Weg Nr. 24 hinauf zum Gasthof Steinegg (1.439 m, Einkehrmöglichkeit) und folgen dann links dem „Hans-Frieden-Weg“, Nr. 24 (Teil des Meraner Höhenweges) bis zur Leiteralm (1.525 m, Einkehrmöglichkeit; ab Hochmuth 1¼ Stunden). Nun steigen wir auf Weg Nr. 25 kurz bergab, folgen dann der Markierung 25 A und erreichen den Gasthof Oberplatzer (1.310 m, Einkehrmöglichkeit). Nun wandern wir hinunter zur Straße und auf dieser kurz weiter, bis in einer Linkskurve rechts der Waldweg (Nr. 26) hinunterführt zum Gasthof Kienegg (1.101 m, Einkehrmöglichkeit bis 20.12., Sonntag Ruhetag). Nun folgen wir der Markierung Nr. 26 und später 25 A durch Wald und Wiesen bis zur Kirche von Vellau (966 m; ab Leiteralm 1 Stunde 30 Minuten). Der Weg Nr. 26 führt uns weiter durch Wald, vorbei am Bauernhof „Birbamegg“, ostwärts hinunter bis oberhalb von St. Peter. An einer Weggabelung im Wald wenden wir uns nach links (Hinweis „Herrschaftsweg“, Nr. 28) und wandern leicht aufwärts und zum Schluss über Stufen hinauf zum Farmerkreuz (820 m), kurz auf der Zufahrtsstraße, bis rechts der Fußweg Nr. 23 B abzweigt, auf dem wir absteigend durch Obstanlagen die Talstation erreichen (650 m, ab Vellau 1½ Stunden).
Variante (ohne Herrschaftsweg): Wir steigen nach St. Peter ab und gehen weiter zum Schloss Tirol (647 m) und nach Dorf Tirol (596 m); biegen nach dem Hotel Villa Maria links ab und erreichen entlang der Straße bergauf die Talstation der Seilbahn (ab St. Peter ca. 45 Minuten).
Hinweis: Wenn nicht anders angegeben, sind die Gasthöfe durchgehend bis zum 08.11. geöffnet.
Orientierung und Schwierigkeit: Die Wege sind sehr gut markiert. Die Wanderung ist mittelschwierig, für den „Hans-Frieden-Weg“ sind Schwindelfreiheit und Trittsicherheit
erforderlich!
Besonderheiten: Die Wanderung führt durch den Naturpark Texelgruppe, dem flächenmäßig größten Südtiroler Naturpark. Das Leben der Bergbauern auf den Muthöfen ist auch heute noch von harter Arbeit geprägt, auch wenn die Höfe mit Straßen erschlossen sind.
Der Name „Hans-Frieden-Weg“ erinnert an einen Meraner Kurgast, der in den 1920er-Jahren mit einer Spende den Bau des Weges ermöglichte. Er führt streckenweise durch steile Felswände und bietet eine weitreichende Sicht über das Meraner Becken und das Etschtal sowie in den Vinschgau, zur Ortlergruppe und bis in die Dolomiten.
Vellau ist ein schön und aussichtsreich gelegener Streuweiler.