Meran – Lazag – Dorf Tirol
Im Frühling 2021 von Margareth Bernard
- Höhenunterschied:
- ca: 300 m
- Gehzeit: 3:00 Stunden
- Beste Zeit: Frühjahr bis Winter
Anfahrt: Die Rundwanderung beginnt an der Postbrücke in Meran.
Wegverlauf: Wir wandern von der Postbrücke auf dem orografisch linken Ufer der Passer, vorbei am nahen Sissi-Denkmal, auf der Sommerpromenade Richtung Gilf, unterqueren den Steinernen Steg und gelangen in die Gilf. Nun steigen wir kurz vor der Brücke die Treppen des Margarethenweges hinauf und wandern auf dem breiten Rad- und Wanderweg hinein zum Auwald-Biotop und zum großen Fischteich in der Lazag. Dem breiten Weg folgend, erreichen wir eine Brücke, auf der wir auf die orografisch rechte Seite der Passer gelangen. Entlang der Passer wandern wir nun weiter nach Norden. Gleich nach der Brücke über den Finelebach wenden wir uns nach links und folgen der asphaltierten Straße (Hinweis: Dorf Tirol und Kuens) bergauf bis zu einem auffallenden Bildstock unterhalb eines Felsens. Hier wenden wir uns nach links, überqueren auf der „Oachholzbrücke“ erneut den Finelebach und steigen dann auf einem Fußweg (Nr. 5A) in Serpentinen hinauf zur Passeirer Straße. Diese überqueren wir und erreichen auf dem ansteigenden, asphaltierten Aichweg, vorbei an der Ruprechtskirche, die Hauptstraße von Dorf Tirol in der Nähe des Vereinshauses. Auf dieser wandern wir nun durch den unteren Teil des Dorfes abwärts, biegen an einer Straßenkreuzung in den Segenbühelweg und folgen diesem bis zum Beginn des Tirolersteiges, der rechts abzweigt. Auf diesem Fußweg (Nr. 6) wandern wir den Küchelberg hinunter zum Tappeinerweg. Hier steigen wir teils über viele Treppen und teils auf altem Pflasterweg direkt hinunter zur Pfarrkirche von Meran. Auf der Leonardo-da-Vinci-Straße erreichen wir durch das Bozner Tor den Sandplatz und die Postbrücke, wo sich der Kreis schließt.
Schwierigkeiten: Es ist eine leichte und problemlose Rundwanderung.
Beste Zeit: Die Wanderung ist das ganze Jahr über möglich.
Besonderheiten: Die Lazag schiebt sich wie ein Keil von den nördöstlichen Häusern von Obermais hinein bis unterhalb von Schenna. Sie hat eine lange, mit den Meranern stark verflochtene Geschichte, denn bereits Ende des 19. Jahrhunderts war die Lazag ein Ort der Erholung und des Freizeitvergnügens. Der ca. 4,1 ha große Auwald am orografisch linken Passerufer ist das letzte Überbleibsel eines weitläufigen Überschwemmungsgebietes des Flusses und eine wahre Kostbarkeit in Stadtnähe. Das Bett des Flusses wurde in den 1970er-Jahren eingeengt . Der 2.500 qm große Fischteich mit Wiesenfläche, Sitzbänken und Grillmöglichkeiten ist Teil dieser Naherholungszone.
Dorf Tirol gilt als eines der meistbesuchten Tourismusorte Südtirols mit einigen besonderen Sehenswürdigkeiten und liegt auf ca. 600 m auf einer Landzunge, dem Küchelberg, der von Gletschern aus dem Vinschgau und dem Passeiertal „modelliert“ wurde.