Meraner Höhenweg: von Giggelberg bis Unterstell
Im Sommer 2011 von Margareth Bernard
- Höhenunterschied:
- ca: 700 m
- nach oben: 450 m
- nach unten: 700 m
- Gehzeit: 4:00 Stunden
- Beste Zeit: Frühjahr bis Spätherbst
Nach Partschins und bis zur Texelbahn (zwischen Rabland und Partschins), hier großer Parkplatz; mit der Texelbahn hinauf bis zum Gasthof Giggelberg (1.565 m)
Rückkehr von der Talstation der Seilbahn Unterstell mit dem Bus der Linie 265 (Abfahrt: 15.35, 16.35 und 17.35 Uhr) bis Rabland, dort Straße überqueren und bei der Haltestelle vor der Raiffeisenkasse mit der Linie 266 (Abfahrt: 15.53, 16.33, 17.13 Uhr) weiterfahren zur Talstation der Texelbahn; man erreicht die Texelbahn auch zu Fuß in ca. 30 Minuten von Rabland
Vom Gasthof Giggelberg (1.565 m) folgen wir dem Meraner Höhenweg mit der Markierung 24, auf dem wir bis ca. 1.420 m absteigen und nach dem Anstieg zum Gasthof Hochforch (1550 m, Samstag Ruhetag; ab Giggelberg 50 Minuten) gelangen. Nun führt der Höhenweg durch zwei Schluchten. Dabei geht es steil über kunstvoll angelegte Stufen abwärts, bevor wir wieder über viele Stufen hinaufsteigen (1000-Stufen-Schlucht). An besonders steilen oder ausgesetzten Stellen geben Halteseile oder ein Geländer die nötige Sicherheit. Wir erreichen nun den Hofschank Pirchhof (1445 m, kein Ruhetag; ab Hochforch 1 Stunde, 45 Minuten). Wir folgen der Asphaltstraße abwärts und gelangen zum Grubhof (1377 m, Einkehrmöglichkeit). An alten Zäunen vorbei, über eine Hängebrücke und auf einem hübschen Steig kommen wir zur Jausenstation Galmein (1384 m). Nun wandern wir auf einer Forststraße weiter bis links der Weg Nr. 24 B mit dem Hinweis „Bergstation Unterstell“ abzweigt. Auf diesem gelangen wir hinunter zum Gasthof Unterstell (Freitag Ruhetag) und zur Bergstation (1300 m; ab Pirchhof 1 Stunde 15 Minuten).
Alle Wege sind sehr gut markiert und beschildert. Für etwas geübte Wanderer ist die Wanderung problemlos. Streckenweise sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.
Vom Höhenweg genießen wir einmalige Ausblicke ins Tal und zu den Gletschern der Ortlergruppe. Wildromantisch führt der Weg an den Südhängen der Texelgruppe mehrmals in tiefe Schluchten. Hier haben die Wegmacher hervorragende Arbeit geleistet. Der 80 km lange Meraner Höhenweg, von dem wir bei dieser Wanderung ein Teilstück begehen, ist einer der schönsten Wanderwege des gesamten Alpenraumes. Auf Schritt und Tritt bekommen wir Einblicke in die Welt der Bergbauern, die in jahrhundertelanger Arbeit diese Kulturlandschaft geschaffen und erhalten haben.