Rundwanderung auf dem Vigiljoch
Von Margareth Bernard
- Höhenunterschied:
- ca: 307 m
- Gehzeit: 2:30 Stunden
- Beste Zeit: Frühjahr bis Spätherbst
Von Lana mit der Seilbahn auf das Vigiljoch.
Wir wandern von der Bergstation der Seilbahn (1.486 m) auf dem breiten Weg Nr. 34, vorbei am Gasthof Jocher bis zum Kirchlein St. Vigilius (1.793 m, ab Bergstation ca. 50 Minuten), dem höchsten Punkt unserer Wanderung. Hier folgen wir der Markierung 9 bis zum Gasthof Seespitz (1.730 m, ab Kirchlein 30 Minuten) an der Schwarzen Lacke. Dort nehmen wir den Weg Nr. 10, bleiben kurz darauf an der Weggabelung rechts und folgen dem Weg bis zum Wetterkreuz „Hohe Tann“ (1.779 m). Bald danach erreichen wir den Weg Nr. 7, der uns in langer Waldquerung zum Aufstiegsweg Nr. 34 zurückführt, auf welchem wir zur Bergstation der Seilbahn zurückkehren.
Die Wege sind gut markiert und beschildert. Die Wanderung ist leicht.
Auf das Vigiljoch bringt uns Europas zweitälteste Schwebeseilbahn. 1912 in Pioniertechnik erbaut, wurde sie zu einer landesweiten Attraktion. 39 Metallpfeiler stützten die damalige Bahn, eine Mittelstation halbierte die Fahrtdauer von insgesamt 20 Minuten. 1952 und 2006 wurde die Bahn völlig erneuert bzw. modernisiert. Die Fahrt von 328 auf 1.486 Meter dauert 8 Minuten und ist ein herrliches Erlebnis für jedermann. Das Kirchlein St. Vigilius, erstmals im 12. Jahrhundert erwähnt, beherbergt wunderbare Fresken aus dem 14. Jahrhundert. Der See ist als Biotop unter Schutz gestellt. Vom Rückweg kann man auf einer Lichtung einen einmaligen Blick ins Etschtal und über den Tschögglberg bis in die Dolomiten genießen.