Rundwanderung von Meran nach Schenna
Im Frühling 2021 von Margareth Bernard
- Höhenunterschied:
- ca: 280 m
- Gehzeit: 4:00 Stunden
- Beste Zeit: Frühjahr bis Winter
Start: Die Rundwanderung beginnt an der Postbrücke in Meran (320 m).
Wegverlauf: Wir wandern von der Postbrücke auf der Sommerpromenade Richtung Gilf, unterqueren den Steinernen Steg und gelangen in die Gilf. Nun steigen wir die Treppen des Margaretenweges hinauf und wandern auf dem breiten Rad- und Wanderweg hinein zum Auwald-Biotop und zum Fischteich in der Lazag. Dem breiten Weg folgend erreichen wir eine Brücke, auf der wir auf die orografisch rechte Seite der Passer gelangen. Entlang der Passer wandern wir nun weiter nach Norden, bis wir vor dem Fußballplatz über eine Brücke auf die andere Seite der Passer gelangen. Dort folgen wir dem Hinweis „Schenna“ (Nr. 1) und gelangen bald hinauf zum Maiser Waal, wenden uns nach links und erreichen auf dessen Begleitweg eine kleine Brücke über den Waal, von der wir in Serpentinen durch den Wald ansteigen, eine Straße erreichen, dem Hinweis „Waldweg“ und später dem Hinweis „Schenna“ folgen und bald auf freie Obstwiesen gelangen. Kurz danach erreichen wir die Straße, wenden uns nach rechts und wandern hinunter zum Schloss und zum Kirchhügel von Schenna (600 m). Dann folgen wir kurz der Hauptstraße südwärts, bis gegenüber vom Hotel Schennerhof bei einem Bildstock (Moar-Bild) der Katnauweg abbiegt, dem wir abwärts bis zur Weggabelung folgen. Nun wenden wir uns nach links und gelangen auf dem Wiesenweg zum Prantlgröben, wenden uns nach rechts und wandern durch die „Stickle Gasse“ hinunter zum Sonnwendhof und zum querenden Maiser Waalweg. Hier wenden wir uns nach links und wandern auf dem Begleitweg des Waales eben bis zum Schloss Planta (380 m). Dem Hinweis „Stadtmitte“ folgend gelangen wir über Obermais und den Lazagsteig zurück zum Ausgangspunkt.
Schwierigkeiten: Es ist eine leichte und problemlose Rundwanderung.
Beste Zeit: Die Wanderung ist das ganze Jahr über möglich, außer bei Eis und Schnee.
Besonderheiten: Die ehemalige bäuerliche Landgemeinde Schenna hat sich aufgrund ihrer Lage und ihres Klimas schon früh zu einem beliebten Urlaubsort entwickelt. Sehenswert sind die alte und die neue Pfarrkirche, das Mausoleum (die neugotische Grabstätte Erzherzog Johanns und seiner Familie) sowie das von Nachfahren des Erzherzogs bewohnte Schloss Schenna. Die St.-Martins-Kirche (erbaut 1200) ist Schennas ältestes Baudenkmal. Ein Rundgang auf dem Kirchhügel ist äußerst empfehlenswert.
Die „Stickle Gasse“ ist ein alter Weg von Schenna nach Obermais. Eine Tafel am Wegrand erinnert an die Franzosenkämpfe im Jahr 1809.
Schloss Planta war ursprünglich ein Wohnturm, der im Laufe der Jahrhunderte zur heutigen Form ausgebaut wurde. Es wechselte mehrmals Besitzer und Namen. Mit dem Besitzer Rudolf Planta, Freiherr von Wildenberg bei Zernez im Engadin, bürgerte sich im 17. Jahrhundert der Name Schloss Planta ein. 1938 wurde das Schloss von der Freiherrin Senfft von Pilsach erworben und seitdem vorbildlich erhalten.