Rundwanderung zur Getrumalm
Im Frühling 2016 von Margareth Bernard
- Höhenunterschied:
- ca: 560 m
- Gehzeit: 4:15 Stunden
- Beste Zeit: Winter bis Winter
Anfahrt: Von Bozen ins Sarntal bis Astfeld, dann rechts ab nach Reinswald und dort hinauf zur Talstation der Umlaufbahn (1.570 m, Gaststätten); große Parkplätze.
Wegverlauf: Von der Talstation wandern wir kurz neben der Rodelpiste hinauf, wenden uns dann nach links (Hinweis „Winterwanderweg“ auf blauem Grund) und steigen auf dem breiten, gebahnten Wanderweg stetig höher, wenden uns an der nächsten Weggabel nach links (Hinweis „Winterwanderweg“ und „Sunnolm“), wandern vorbei an der Sunnolm (1.850 m, Einkehrmöglichkeit), in Kehren teilweise auch etwas steil bergauf und zum Schluss durch eine Unterführung und erreichen das Restaurant Pichlberg an der Bergstation der Umlaufbahn (2.130 m, Einkehrmöglichkeit; ab Reinswald 2 Stunden). Hinter der Almhütte steigen wir nochmals kurz bergan (Nr. 11), überqueren eine Skipiste und gelangen zu einer Panoramatafel. Auf dem breiten Winterwanderweg queren wir die freien Hänge, folgen zweimal dem links abzweigenden, ausgetretenen Fußweg und erreichen die Getrumalm (2.100 m, Einkehrmöglichkeit, Montag und Dienstag Ruhetag; ab Pichlberg knapp 1 Stunde).
Auf dem breiten Wanderweg Nr. 7 wandern wir durch den Wald bergab, queren weite Wiesen und nehmen an einer Kreuzung mit Wegkreuz den links außerhalb der Rodelbahn verlaufenden Fußweg. In der Nähe einer Hütte (Rodelclub Sarntal) überqueren wir die Rodelpiste, wandern weiter bergab und gelangen zum Aufstiegsweg und zurück zum Parkplatz (ab Getrumalm 1 Stunde 15 Minuten).
Hinweise: Durch die Auffahrt mit der Bahn kann man die Wanderung entsprechend abkürzen. Man kann auch auf dem beschriebenen Rückweg direkt zur Getrumalm wandern. Die Rodelbahn ab der Bergstation ist lang und führt mit wenigen Kurven in angenehmer Steigung zu Tale.
Schwierigkeit: Die Wanderung ist für geh- und schneegewohnte Wanderer leicht. Im Spätwinter kann man auf eisige Stellen treffen; Wanderstöcke und/oder Schuhspikes sind ratsam.
Besonderheiten: Vom Aufstiegsweg und dann vor allem vom Weg von der Bergstation zur Getrumalm bieten sich an schönen Tagen einmalige Ausblicke auf nahe und ferne Gebirgsketten und der Blick reicht vom Tribulaun bis zur Hohen Wilde, vom Ortler und von der Königsspitze über die Gipfel im Trentino bis zu den Felszacken der Dolomiten. Die Wanderung führt uns großteils abseits der Skipisten durch sonnenexponierte Wiesenhänge, auf denen nur Skitourengeher und Schneeschuhwanderer ihre Spuren durch den Schnee ziehen.
Die Getrumalm liegt am wichtigen alten Übergangsweg, der zum Latzfonser Kreuz und von dort hinunter ins Eisacktal führt. Einst gehörte sie zum Hof zu Viersch oberhalb von Kloster Säben, bis sie 1662 von den Bauern aus Reinswald erworben wurde.