Verschneid - Gschnofer Stall - Tschaufenhaus - Verschneid
Im Winter 2012 von Margareth Bernard
- Höhenunterschied:
- ca: 360 m
- Gehzeit: 3:00 Stunden
- Beste Zeit: Winter bis Winter
Anfahrt: von Terlan in Richtung Mölten bis nach Verschneid, einer Fraktion von Mölten; Parkmöglichkeiten im Dorf direkt unterhalb der Kirche
Wegverlauf: Von Verschneid (1076 m) wandern wir bergseitig an der Kirche vorbei und bei der nahen Straßenkreuzung links (Markierung L) die Höfestraße hinauf und den Forstweg entlang. Die erste Abzweigung zum Gschnofer Stall beachten wir nicht. Bald erreichen wir freie Lärchenwiesen, folgen bei der Abzweigung dem Weg mit der Markierung M und erreichen den zu einem kleinen Gasthaus umfunktionierten „Gschnofer Stall“ (1439 m, im Winter nur am Samstag und Sonntag geöffnet; ab Parkplatz gut 1 Stunde). Wir folgen dem Hinweis „Tschaufen“ und wandern auf einem Steig mit der Nummer 12 durch Wald kurz abwärts und dann eben über Lärchenwiesen, nehmen an der nächsten Weggabelung den Weg Nr. 10 und bald darauf den Weg Nr. 7, der rechts abbiegt, und gelangen, vorbei am Biotop Tschaufer Weiher, zum Gasthof „Tschaufen“ (1.304 m, ganzjährig geöffnet, Montag Ruhetag; ab Gschnofer Stall 1 Stunde). Auf der Zufahrtsstraße kehren wir nach Verschneid zurück (ab Tschaufen 45 Minuten).
Schwierigkeiten: Bei guter Schneelage ist die Wanderung leicht und auch für Familien geeignet. Im Spätwinter trifft man in jenen Teilen, wo die Sonne den Schnee tagsüber schmelzen lässt, auf eisige Stellen. Wanderstöcke und Fußspikes sind ratsam.
Besonderheiten: Das „Tschaufenhaus“ diente im Mittelalter den Herren von Maultasch als Schwaig- und Jagdhof. In dieser Zeit wurden die nahegelegenen Tschaufer Weiher als Fischweiher künstlich angelegt. Das Berggasthaus ist heute wegen seiner guten Küche bekannt. Die Aussicht ist hier einmalig. Im Süden kann man sogar den Kalterer See erblicken. Mächtige Lärchen verleihen den winterlichen, weiten Wiesen am Tschögglberg eine besondere Stimmung.