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Von Aichholz nach Fennberg

Im Herbst 2018 von Margareth Bernard

Dieser Artikel erschien vor 5 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
Der Fennberger See mit der Kirche, im Hintergrund der Wiggerspitz, der südlichste Gipfel des Mendelgebirges
Der Fennberger See mit der Kirche, im Hintergrund der Wiggerspitz, der südlichste Gipfel des Mendelgebirges
Die Kirche zum hl. Leonhard in Fennberg
Die Kirche zum hl. Leonhard in Fennberg
Ausschnitt aus den gotischen Wandmalereien in der Kirche: der Verkündigungsengel
Ausschnitt aus den gotischen Wandmalereien in der Kirche: der Verkündigungsengel
Das Gasthaus „Zur Kirche“, links davon steht eine mächtige Linde.
Das Gasthaus „Zur Kirche“, links davon steht eine mächtige Linde.
Am Wegrand
Am Wegrand

  • Höhenunterschied:
    • ca: 730 m
  • Gehzeit: 4:45 Stunden
  • Beste Zeit: Frühjahr bis Spätherbst

Anfahrt: Über die Autobahn bis zur Ausfahrt Neumarkt und dann Richtung Salurn und hinüber nach Roverè della Luna oder auf der Weinstraße über Kaltern und Tramin bis Margreid und 5 km weiter bis Roverè della Luna (= Aichholz); im Dorf vorbei an der Kirche, dem Hinwies „Restaurant/Pizzeria Da Germana“ folgend, zum oberen Dorfrand; hier Parkmöglichkeiten (etwas weiter oben neben einem kleinen E-Werk gibt es auch noch Platz).

Wegverlauf: Von den Parkplätzen in der Nähe des Restaurants „Da Germana“ in Aichholz (310 m) folgen wir der Asphaltstraße (Nr. 507) bergan, vorbei an einer alten Mühle, überqueren den Bach und gelangen zu einer Weggabel. Hier verlassen wir die Asphaltstraße, wenden uns nach rechts (Markierung Nr. 502 B) und steigen durch das Höllental steil – zuerst durch Weinberge und dann durch Laubwald – empor bis zum Sattel „Sella dei Spizzi“ (635 m). Nun geht es auf schmalem Waldweg weiter, dann wird der Weg zunehmend steiniger; wir wandern am Rande einer Schlucht steil empor und erreichen die südlichen Wiesen von Fennberg. Auf der schmalen Straße erreichen wir nun in 10 Minuten Unterfennberg mit dem Fennberger See (1.033 m; ab Aichholz gut 2 Stunden; Einkehrmöglichkeit im Gasthof „Zur Kirche“, ganzjährig geöffnet, Montag Ruhetag; und im Gasthaus Plattenhof einige Meter weiter an der Straße, ganzjährig geöffnet). Zum nahen See gelangt man auf einem Wiesenweg, der vor der Kirche rechts abzweigt.

Rückweg: Wir wandern die Straße zurück bis zum Rand der Wiesen, folgen der Straße weiter (Markierung Nr. 502) bis zum Weingut Hofstatt der Kellerei Tiefenbrunner und dann auf breitem Forstweg nur leicht absteigend, vorbei am Löschweiher „Berger Mühle“ bis in die Nähe eines kleinen Baches. Nun wird der Weg schmaler, wir queren die waldbewachsenen Hänge und erreichen eine Weggabelung. Hier beginnt der bald immer steiler werdende Abstieg auf breitem Forstweg talauswärts durch das Höllental, vorbei an vielen, mit Schildern (Flurnamen) versehenen besonderen Plätzen, bis wir oberhalb von Aichholz wieder den untersten Teil des Aufstiegsweges erreichen und auf diesem zum Parkplatz zurückkehren (ab Fennberg 2 Stunden 30 Minuten).

Orientierung und Schwierigkeit: Die Wanderung ist gut beschildert und markiert und für geübte Bergwanderer leicht, erfordert aber beim beschriebenen Anstieg etwas Trittsicherheit. Gutes Schuhwerk ist angeraten.

Besonderheiten: Aichholz bzw. Roverè della Luna liegt knapp hinter der Grenze zwischen Südtirol und dem Trentino.

Fennberg (1.033 m) ist eine Fraktion der Gemeinde Margreid – die 12 km lange Straße führt jedoch von Kurtatsch herauf. Der Ort liegt auf einer dem Kamm des Mendelgebirges vorgelagerten Ebene, die mit kahlen Felswänden gegen das Etschtal die Salurner Klause bildet. Ursprünglich war der Weiler ein Sommerfrischort für die Menschen aus dem Tal. Um die auf einem Hügel stehende romanische Kirche (13. Jh.) zum hl. Leonhard windet sich eine eiserne Kette. Eine Legende besagt, dass sich diese Kette alle sieben Jahre um ein Glied verlängert; sobald die Kette die Kirche dreimal umspannt, soll die Welt untergehen. Einst führte an dieser Kirche ein viel begangener Weg vorbei, der das Etschtal mit dem Nonsberg verband.

Der Fennberger See, auch Fenner See, steht seit 1977 wegen seines botanischen und faunistischen Wertes unter Naturschutz. 35 Orchideenarten, der Flusskrebs und weitere Tier- und Pflanzenarten finden im 10 ha großen Biotop rund um den See einen geschützten Lebensraum. Im nur rund 4 m tiefen und 1,3 ha großen See wird im Sommer auch gebadet.

Die rund 3 ha große Weinanbaufläche Hofstatt der Kellerei Tiefenbrunner in Fennberg gilt als höchstgelegener Müller-Thurgau-Weinberg Europas.

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Ausgabe 21/2018
Meraner Stadtanzeiger 21/2018
Fr, 02. Nov 2018

  • Editorial 21/2018
  • Gehörlos ist nicht sprachlos
  • Kosten ist nicht gleich kosten
  • Die Schneebeere
  • Impulstagung kfb Dekanat Meran
  • Der Graue Star – unterschiedliche Therapieansätze
  • Geheimnisvolles Brugger-Törggele in Mais
  • Fifty shades of grey
  • Von Aichholz nach Fennberg

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