Winterwanderung auf das Rittner Horn
Im Winter 2011 von Margareth Bernard
- Höhenunterschied:
- ca: 740 m
- nach oben: 200 m
- nach unten: 740 m
- Gehzeit: 3:30 Stunden
- Beste Zeit: Winter bis Winter
Mit dem Auto bis Pemmern (1530 m), wo sich die Talstation der Umlaufbahn befindet; hier großer Parkplatz; mit der Bahn bis zur Schwarzseespitze (2070 m).
Von der Bergstation der Umlaufbahn (2070 m) wandern wir auf breitem Weg nahezu eben zum Gasthof Unterhorn (Einkehrmöglichkeit) und an der nahen Feltunerhütte (Einkehrmöglichkeit) vorbei in einer weiten Schleife auf einem gebahnten Weg westwärts und schließlich in leichtem Anstieg bis auf die Gipfelkuppe (2270 m; ab Bergstation ca. 1 ½ Stunden). Im Winter ist das Schutzhaus geschlossen, aber in einer kleinen Hütte etwas unterhalb erhält man Getränke und kleine Imbisse. Der Abstieg zum Unterhornhaus erfolgt auf dem Hinweg oder direkt auf dem neben dem Schlepplift gebahnten Fußweg zum Gasthof Unterhorn. Von dort wandern wir auf breitem Weg dem Schild „Talstation“ folgend abwärts bis zu einer nahezu ebenen Hochfläche. Hier nehmen wir nicht den Weg über die Mittelstation, da dieser als Rodelweg benützt wird, sondern wenden uns nach rechts. Auf breitem Weg und zum Schluss auf asphaltierter Straße kehren wir nach Pemmern zurück (ab Gipfel ca. 2 Stunden).
Man kann sich leicht orientieren, alle Wege sind ausgeschildert und gut geräumt. Im unteren Streckenverlauf muss man auf eisige Stellen achten.
Die Aussicht am Rittner Horn zählt zu den bekanntesten und schönsten der Alpen und reicht von den Gletscherriesen des Ortlers und der Ötztaler Alpen im Westen bis weit in die Dolomiten im Osten und von den Stubaier- und Zillertaler Alpen im Norden bis zur Presanella und dem Adamello im Süden, wo sich auch die Brentagruppe zeigt. Bei klarem Wetter kehrt man im Winter wie im Sommer mit besonders genussvollen Eindrücken in den Alltag zurück.