Winterwanderung über die Rodenecker Almen
Im Winter 2013 von Margareth Bernard
- Höhenunterschied:
- ca: 200 m
- Gehzeit: 3:30 Stunden
- Beste Zeit: Winter bis Winter
Anfahrt: Mit dem Auto von Mühlbach Richtung Rodeneck und über Nauders zum Zumis-Parkplatz oder mit dem Zug bis Mühlbach und vom Bahnhof mit dem Shuttle um 10.00 Uhr zum Zumis-Parkplatz (Rückfahrt Shuttle ab Parkplatz um 16.30 Uhr; bei Gruppen Anmeldung erbeten: Tel. 339 803 2603, Taxi Heli)
Wegverlauf: Vom Parkplatz (1.725 m) wandern wir auf dem gebahnten breiten Weg durch Wald und über freie Almwiesen nur leicht ansteigend nordostwärts zur Ronerhütte (1.832 m, Einkehrmöglichkeit; ab Parkplatz ca. 1 Stunde). Wir folgen dem weiterhin gebahnten, leicht ansteigenden Weg durch Wald, erreichen die Pianer-Kreuz-Kapelle und wandern über die ausgedehnten Almböden nahezu eben bis zu einer Weggabelung. Von hier erreichen wir auf dem links abzweigenden Weg nach wenigen Minuten die Rastnerhütte (1.930 m, Einkehrmöglichkeit; ab Ronerhütte ca. 1 Stunde) und auf dem rechts abzweigenden Weg die Starkenfeldhütte (auch Plunerhütte, 1.936 m, Einkehrmöglichkeit, Montag Ruhetag; ab Ronerhütte ca. 1 Stunde).
Rückweg: wie Hinweg (ca. 1 ½ Stunden)
Schwierigkeiten: Die Wanderung ist leicht und auch für Familien geeignet.
Besonderheiten: Das Gebiet der Rodenecker und Lüsner Almen ist im Winter eine zauberhafte, verträumte Schneelandschaft mit Baumgruppen, Alm- und Heuhütten, kreuz und quer verlaufenden Holzzäunen und mehreren Wegkreuzen. Es zeigen sich herrliche Landschaftsbilder, eine befreiende Weite und eine großartige Rundsicht. Diese reicht von den Sarntaler Alpen über Ötztaler, Stubaier und Zillertaler Alpen und über die Dolomiten bis hin zur Ortlergruppe. Immer wieder zieht der Peitlerkofel als einzelner und freistehender, weithin sichtbarer Berg unsere Blicke auf sich. Er ist einer der markantesten und schönsten Gipfel Südtirols und zeigt uns seine mehr als 500 m hohe Nordwand.
Die Kapelle am Pianer Kreuz wurde 2002 erbaut und ist dem Hl. Bartholomäus und der Hl. Klara geweiht. Den Grundstein segnete damals Kardinal Josef Ratzinger, der heutige Papst Benedikt XVI.