Winterwanderung zur äußeren Schwemmalm
Im Winter 2013 von Margareth Bernard
- Höhenunterschied:
- ca: 537 m
- Gehzeit: 3:30 Stunden
- Beste Zeit: Winter bis Winter
Anfahrt: von St. Nikolaus in Ulten auf der nach St. Moritz führenden Straße hinauf bis zum Gasthof “Moritzhöhe“; hier Parkmöglichkeit
Wegverlauf: Vom Gasthof „Moritzhöhe“ (1.605 m) folgen wir kurz der Straße und biegen beim Wegweiser „Schwemmalm“ links ab. Auf der Höfestraße wandern wir zuerst west- und später ostwärts durch Wald und Wiesen und an mehreren Höfen vorbei bis zu einer bergseitigen Abzweigung mit dem Wegweiser „Schwemmalm“ und der Markierung Nr. 6 (in der Nähe das sogenannte „Dreierfenster”, der dritte Ausgang eines E-Werk-Stollens; ab Parkplatz ca. 45 Minuten). Nun folgen wir dem gebahnten Forstweg, bleiben auf diesem oder nehmen weiter oben – bei günstigen Schneeverhältnissen – den gespurten, markierten Steig durch den Wald, überqueren einmal die Skipiste und erreichen bald darauf die Äußere Schwemmalm (2.142 m, Einkehrmöglichkeit; ab Parkplatz ca. 2 Stunden).
Rückweg: wie Hinweg (ca. 1 ½ Stunden)
Besonderheiten: Während des Aufstieges genießen wir die unberührte Landschaft und die winterliche Ruhe. Die Almhütte teilen wir mit vielen Skifahrern und Snowboardern. Bei schönem Wetter bietet sich uns eine überwältigende Aussicht bis in die Dolomiten und zu den Gipfeln, die das Ultental im Süden und Westen säumen. Die beeindruckenden Dreitausender der Ortlergruppe scheinen zum Greifen nahe.
Folgt man vom Gasthof Moritzhöhe der Straße zu Fuß oder mit dem Auto ca. 1 km ostwärts, gelangt man zum Kirchlein „St. Moritz“. Gemeinsam mit einigen alten Gehöften und einem Gastbetrieb liegt die gotische Hügelkirche auf 1.640m in idyllischer Lage am Sonnenhang über St. Nikolaus. Sie ist vermutlich die älteste Kirche des Ultentales und wird 1278 erstmals urkundlich erwähnt. Schon die Kreuzfahrer sollen hier auf ihrem Weg Rast eingelegt haben. Später war die Kirche Hospiz für die Pilger, die nach Rom reisten. Sehenswert sind die gut erhaltenen Fresken aus dem 15. Jh. Der Hochaltar zeigt den Hl. Mauritius.