Winterwanderung zur Bruggerschupfe
Im Winter 2012 von Margareth Bernard
- Höhenunterschied:
- ca: 598 m
- Gehzeit: 3:30 Stunden
- Beste Zeit: Winter bis Winter
Etwas nördlich von Klausen hinauf nach Feldthurns und weiter Richtung Latzfons bis zur Straßengabelung; rechts ab zum Weiler Garn und auf der Höfestraße hinauf zum Öbersthof und weiter bis zum Garner Wetterkreuz und zum nahen Parkplatz (1410 m) im Wald.
Vom Parkplatz folgen wir dem breiten, geräumten Forstweg (dieser kann auch auf dem meist ausgetretenen Fußweg abgekürzt werden) in weit ausholenden, nur leicht ansteigenden Kehren teils durch Wald, teils über Bergwiesen hinauf zur Waldgrenze. Dann führt uns der Weg in leicht ansteigender Querung der baumfreien Almhänge zur Bruggerschupfe (2008 m, ab Parkplatz 2 Stunden; an den Wochenenden bewirtschaftet). Der Abstieg erfolgt auf dem Anstiegsweg (ca. 1,5 Stunden). Es ist auch die Abfahrt mit der Rodel möglich.
Bei guter Schneelage ist die Wanderung leicht und auch für Familien geeignet. Der Weg wird vom Wirt der Bruggerschupfe für Wanderer und Rodler sehr gepflegt. Weil er aber teilweise der Sonne ausgesetzt ist, weist er im Spätwinter in jenen Teilen, wo die Sonne den Schnee tagsüber schmelzen lässt, mehr oder weniger eisige Stellen auf. Wanderstöcke und Fußspikes sind ratsam.
In der Nähe des Parkplatzes steht das hohe, von Birken umgebene Garner Wetterkreuz. Hangabwärts gibt es hier so viel Birken, dass sie einen der schönsten und ausgedehntesten Birkenbestände unseres Landes bilden. Die Bruggerschupfe ist ein recht stattlicher, allerdings der Landschaft gut angepasster, in Holz errichteter Bau und bietet im Winter in der warmen Gaststube oder auf der sonnigen Terrasse ausreichend Platz. Oberhalb der Waldgrenze bietet sich uns eine grandiose Sicht auf die imposante Gipfelkette der Dolomiten.
Die Bruggerschupfe ist im Winter nur an den Wochenenden (Freitag, Samstag, Sonntag) bewirtschaftet.