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  3. Was hat Nobel mit Alzheimer gemeinsam?
Lesezeit: 2 min

Was hat Nobel mit Alzheimer gemeinsam?

Im Herbst 2014 von Dr. Luis Fuchs

Dieser Artikel erschien vor 9 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell

Der Nobelpreis für Medizin wird heuer an die Neuroforscher John O'Keefe und das Ehepaar May-Britt und Edvard Moser verliehen. Sie sind die Entdecker von Hirnzellen, die bei Tieren und Menschen den Orientierungssinn ermöglichen, also eine Art inneres Navigationssystem darstellen. Bei den Alzheimer-Patienten versagen gerade diese Zellen ihren Dienst, weshalb das Orientierungsvermögen eingeschränkt wird.

Nobel und Alzheimer haben in zweierlei Hinsicht Gemeinsamkeiten: Sie sind Wissenschaftler, deren Namen zum Begriff wurden und für die das Jahr 1901 von entscheidender Bedeutung war. Der schwedische Chemiker Alfred Nobel (1833-96) hatte 1867 den Sprengstoff Dynamit (transportsicheres Nitroglyzerin) erfunden und war dadurch zu großem Reichtum gelangt. Mit dem Vermögen gründete er eine Stiftung, deren Zinsen als Preise an Personen zugeteilt werden sollten, „die im verflossenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen geleistet haben.“ Die erste Preisverleihung fand im Jahre 1901 statt; heutzutage werden die Preise am 10. Dezember, dem Todestag des Stifters, für Verdienste in den Bereichen Wissenschaft, Literatur und Friedenseinsatz vergeben. Im selben Jahr 1901 begann der bayerische Arzt Alois Alzheimer (1864-1915) einen Fall der „Krankheit des Vergessens“ aufzuzeichnen. Er beschrieb genau das Siechtum der von fortschreitendem Vergessen befallenen Patientin Auguste Deter in Frankfurt am Main. Der Name des Arztes ist seitdem als Begriff für „Vergesslichkeit“ weltweit bekannt.

Es gibt Beispiele genug dafür, wie von Personennamen neue Begriffe abgeleitet wurden; dabei handelt es sich vielfach um Namen von Erfindern und Wissenschaftlern.

Immer noch eine aktuelle Heilmethode ist das Kneippen, also eine Kur nach Kneipp zu machen. Als der katholische Pfarrer und Naturheilkundige Sebastian Kneipp (1821-97) schwer erkrankt war, las er ein Buch über Wasserheilkunde und probierte die Therapie mit mehreren kurzen Bädern in der eiskalten Donau aus. Er wurde wieder gesund, und in Wörishofen, wo Kneipp als Beichtvater im Dominikanerinnenkloster eingesetzt war, befasste er sich weiterhin mit der heilenden Wirkung von Wasseranwendungen.

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Meraner Stadtanzeiger 20/2014
Fr, 17. Okt 2014

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