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  3. Bruder Franz und der Wolf
Lesezeit: 1 min

Bruder Franz und der Wolf

Im Herbst 2017 von Robert Prenner

Dieser Artikel erschien vor 6 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell

In der vergangenen Woche stand das Fest des hl. Franz von Assisi auf dem Kalender. So einen wie diesen Heiligen könnten wir heute brauchen, bei unseren Problemen mit Wölfen und Bären. Bruder Franz brachte es ja fertig, den gefürchteten Wolf von Gubbio zu zähmen, wie die Legende berichtet. Der Wolf versetzte die Bewohner eines kleinen Dorfes in Angst und Schrecken. Franziskus hörte davon, stellte sich mutig dem Wolf und redete ihm gut zu. Er ging aber auch zu den Menschen und versuchte, um Verständnis für das Tier zu werben. So gelang es ihm, ein friedliches Zusammenleben der Dorfbewohner mit dem Wolf zu erreichen.

Eine schöne Legende, werden Sie sagen, die Wirklichkeit schaut freilich anders aus. Trotzdem kann uns diese Legende manches sagen. Franziskus griff nicht zu den Waffen, er wählte den Weg des Dialogs. Er sah die Gefahr, die von diesem Tier ausging, sah aber auch dessen Bedürfnisse. Bruder Franz nahm die Ängste der Menschen ernst und gewann sie für einen schonenden Umgang mit dem Tier. Ob das funktionierte und ob der Wolf sich besserte, wissen wir nicht, darüber schweigt die Legende.

Was sagt uns also diese Legende? Bruder Franz lebte in Frieden mit Gott und deshalb auch in Harmonie mit allen Geschöpfen. Den Wolf bezeichnete er als ,,Bruder“, der Wolf war also für ihn kein Objekt, das zu beseitigen ist. Seine Tierliebe stand nicht im Zeichen des Protests, sondern war Ausdruck seines vertrauten Umgangs mit allen Geschöpfen.

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Do, 05. Okt 2017

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