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Leise

Lesezeit: 2 min

Im Winter 2013 von Werner Axmann

Dieser Artikel erschien vor 9 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell

Nur einmal bin ich im letzten Advent zur Roratemesse gekommen. Viele Worte wurden in diesem Gottesdienst gesprochen. Für mein Bedürfnis nach Stille und Besinnung fast zu viele. Drei Worte haben mich angesprochen. Sie haben mich innerlich berührt und sind mir nachgegangen, auch als ich die Kirche schon wieder verlassen hatte.

„Gott wandelt leise“ hatte es geheißen.

„Da müsste Gott doch dreinfahren“, hat meine Mutter einmal gesagt, als jemand ein Wegekreuz geschändet hatte. Er ist damals nicht dazwischengefahren. Und er tut es auch heute nicht. Er greift nicht lautstark und mit Gewalt ein, wie wir gern eingreifen würden, wenn wir nur könnten.

„Du musst dich ändern!“ Wie oft ist mir das schon gesagt worden. Wie oft habe ich mir das selbst schon gesagt. Gott will mich nicht ändern. Gott will nicht, dass ich ein anderer werde. Geboren im 20. Jahrhundert, geprägt von der Geschichte und Kultur Westeuropas, versehen mit einem lebensfähigen Erbgut und begabt mit einer Fülle von Entfaltungsmöglichkeiten und Fähigkeiten, aber eben darin auch begrenzt (manchmal schmerzlich begrenzt) – so bin ich von Gott gewollt. Daran sollte niemand etwas ändern wollen. Auch ich nicht. Was ich kann, ist: mich annehmen als den, der ich bin.

Gott will mich wandeln, nicht ändern. Das ist etwas anderes. Er bricht nicht meinen Willen, er nimmt mir nicht meine Sexualität, er unterdrückt weder meine Energie noch meine Phantasie. Er will, dass ich meine ganze Veranlagung, meinen Werdegang, meine Neigungen und Tätigkeiten einbringe in ein Leben, das auf ihn hin ausgerichtet ist. Immer bereitwilliger. Weil ein eigensinniges und eigenwilliges Leben zum Scheitern verurteilt ist. Gott, der mich will, will nicht, dass ich scheitere.

„Gott wandelt leise“ – vielleicht haben mich diese drei Worte angesprochen, weil ich es in meinem Leben bereits erfahren habe. Wann immer ich mich auf Gott wirklich eingelassen habe, ist in mir etwas in Bewegung geraten, ist bei mir Vertrauen und Lebensmut gewachsen, hat mein Leben an Tiefgang gewonnen. Bin ich offener und verfügbarer geworden.

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