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Sind wir nicht alle therapiebedürftig?

Lesezeit: 2 min

Im Winter 2022 von Pater Benedikt Laib


Keine Frage, Kirche und Welt stecken in einer großen Krise. Und man hört da sagen: So kann es nicht weitergehen? Aber wie? Der Weg ist noch offen, aber jetzt wäre eine Therapie für alle angebracht.

Inspiriert durch den Neujahrsvortrag von Eugen Drewermann will ich drei Gedanken herausgreifen:

  1. Durch den Lockdown werden Freiheiten eingeschränkt. Da sollte jeder prüfen: Bin ich ein freier Mensch oder abhängig, sogar ein Sklave? Wer auf nichts verzichten kann, wer „ungenießbar“ für andere, gar aggressiv wird, weil er etwa vorübergehend nicht ins Sportstadion, nicht in Urlaub ins Ausland reisen kann, ist nicht mehr „Herr“ im eigenen Haus, in seinem Ich, Und wie steht es mit der Solidarität mit denen, die sich das alles ein Leben lang nicht leisten können, weil sie zu wenig auf dem Konto haben?
  2. Mangel an Religion: Wer dem Materialismus verfallen ist und sich zufrieden gibt mit dem, was ihm die Erde bietet, muss sich fragen, ob sein Lebensradius nicht zu klein geworden ist, und Liebe, Sehnsucht, Träume in ihm abgestorben sind. Warum wollen die Menschen in den Weltraum, warum schauen wir Filme an? Weil wir aus unserer kleinen Erlebniswelt heraus wollen in andere Räume? Jede Religion sagt klar: Ja, es gibt noch einen an - deren Lebensraum als dein Eigener, den Himmel über dir! Warum wollen viele ihre Lebenszeit verlängern? Weil sie im Grunde immer leben wollen. Mit Religion wird mein Horizont erweitert und ich werde offen für Jesu Wort: Ich bin gekommen, damit ihr das Leben habt, und es in Fülle habt. Jesus ist nicht gekommen, uns etwas vom Leben wegzunehmen, sondern es zu erweitern in die Fülle, in die Vollendung.
  3. Die Pandemie bringt große Probleme im öffentlichen, privaten und beruflichen Bereich. Niemand bestreitet das. Aber kann man nicht wenigstens das als positiv ansehen: aus dem rasanten Zug des „immer schneller, im-mer mehr“ auszusteigen zur Station der Besinnlichkeit, und der ehrlichen Bestandsaufnahme seines Ichs, statt gedankenlos sich mitreißen zu lassen, von Ängsten, Frust, Wut, oder gar extremistischen Ideologien?

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Ausgabe 2/2022
Meraner Stadtanzeiger 2/2022
Do, 03. Feb 2022

  • Editorial 02/2022
  • Panoramalift
  • „Die Politik kann sich an der Bevölkerung ein Beispiel nehmen“
  • Der erste Bestseller der Welt
  • Des Pudels Kern
  • Der Chinesische Traubenapfel
  • Legasthenie/Dyskalkulie und Fehlsichtigkeit
  • Jung. Digital. Engagiert. Kreativ.
  • Im Ausland zugelassene Autos in Italien
  • Zur Egger-Grub-Alm
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