Über die Villanderer Alm
Im Winter 2020 von Margareth Bernard
- Höhenunterschied:
- ca: 320 m
- Gehzeit: 3:30 Stunden
- Beste Zeit: Winter bis Winter
Anfahrt: Am Südrand von Klausen zweigt die Straße nach Villanders ab, vom Dorf ca. 8 km auf asphaltierter Bergstraße, vorbei am Hotel Sambergerhof, hinauf zu den kostenpflichtigen Parkplätzen beim Almgasthof Gasserhütte.
Wegverlauf: Vom Almgasthof Gasserhütte (1.744 m) wandern wir auf dem ausgetretenen, ausgeschilderten Fußweg oder auf dem breiten, gebahnten Wanderweg (Nr. 15) mäßig ansteigend durch lichten Wald und ausgedehnte Wiesen hinauf zur Weggabelung unweit der Almhütte Moar-in-Plun (1.860 m; Einkehrmöglichkeit; Ruhetage im Winter: Dienstag und Mittwoch; ab Parkplatz ca. 30 Minuten). Wir wandern geradeaus weiter (es gibt auch einen ausgetretenen Fußweg) bis zur nahen Weggabelung beim sogenannten Scheibenstockbild, folgen nun dem Weg rechts und wandern auf dem breiten, gebahnten Weg durch Wald eben und leicht abwärts zur Brücke über den Plumpfbach und nach kurzem Anstieg über weites, freies Almgelände – teils eben, teils ab- und ansteigend – zur weithin sichtbaren Stöfflhütte (2.057 m, Einkehrmöglichkeit, Montag Ruhetag; ab Moar in Plun 1½ Stunden).
Rückweg: wie Hinweg (ab Stöfflhütte 1½ Stunden); streckenweise auch Abfahrt mit der Rodel möglich.
Orientierung und Schwierigkeit: Die Wanderung ist leicht, alle Wege sind ausgeschildert, gut geräumt und ohne Schwierigkeiten begehbar. Wegen möglicher Eisbildung eventuell Schuhspikes mitführen!
Besonderheiten: Die Villanderer Alm ist eine ausgedehnte Hochalm zwischen Tinnebach und Zargenbach. Sie reicht vom Samberg bei der Gasserhütte bis zum Villanderer Berg. Der landschaftliche Glanzpunkt der Villanderer Alm ist die großartige Fernsicht auf die Dolomiten jenseits der tiefen Furche des Eisacktales. Vom Peitlerkofel über Lang- und Plattkofel bis zum Latemar entfalten sie hier ihre ganze Pracht. Trotz der zahlreichen Besucher, vor allem an den Wochenenden, hat der moderne Tourismus die Villanderer Alm Gott sei Dank noch nicht entdeckt und so blieb sie von Hotelburgen und großen Sportanlagen verschont.