Zur Egger-Grub-Alm
Im Frühling 2014 von Margareth Bernard
- Höhenunterschied:
- ca: 600 m
- Gehzeit: 3:30 Stunden
- Beste Zeit: Winter bis Winter
Anfahrt: Durch das Passeiertal bis Moos und weiter auf der Timmelsjochstraße, bald rechts ab nach Stuls; Parkplätze in der Nähe der Kirche.
Wegverlauf: Von Stuls (1.315 m) folgen wir der Beschilderung „Egger-Grub-Alm“ und der Markierung Nr. 14 und wandern auf einer Höfestraße an einigen Häusern vorbei und dann durch die Waldhänge mäßig ansteigend hinauf zum Gasthaus „Morx Puite“ (1.538 m, Einkehrmöglichkeit, Dienstag Ruhetag; ab Stuls ca. 45 Minuten; bis hierher je nach Straßenverhältnissen auch mit dem Auto möglich). Bald gelangen wir zu den Hochegghöfen (1.640 m), wo der gebahnte Wander- und Rodelweg beginnt. In Kehren durch den Wald erreichen wir die Baumgrenze und die Egger-Grub-Alm (die Höhenangaben schwanken zwischen 1.929 und 2.012 m, Einkehrmöglichkeit, ganzjährig geöffnet; ab Stuls ca. 2 Stunden).
Rückweg: wie Hinweg (ca. 1 ½ Stunden; bei Abfahrt mit der Rodel entsprechend weniger). In weniger schneereichen Wintern ist ab der „Morx Puite“ der Abstieg über den „Stuller Waldweg“ möglich.
Schwierigkeit: Die Winterwanderung ist leicht und auch für Familien geeignet. Im Spätwinter kann man auf eisige Stellen treffen. Wanderstöcke und/oder Schuhspikes sind ratsam.
Besonderheiten: Vom sonnigen Höhendorf Stuls, dessen Kirche, Häuser und Gastbetriebe wie auf einem Balkon hoch über dem Tal liegen, reicht der Blick hinein ins Pfelderer Tal und hinaus bis ins Etschtal. Hat man den durch teilweise sehr steiles, felsdurchsetztes Wald- und Wiesengelände führenden Aufstieg hinter sich, breiten sich die Stulser Bergwiesen aus, von den Einheimischen „Stuller Mader“ genannt. Das Gebiet ist noch in seiner Ursprünglichkeit erhalten. Von der Alm bietet sich eine grandiose Sicht auf die Dreitausender über dem Pfelderer Tal und zu den Gipfeln der Sarntaler Alpen im Osten.