AmUm bespricht Umwelt- und Klimaschutzthemen mit der Gemeinde Meran

02. Mai 2024

Am 29.04.24 trafen sich einige Vorstandsmitglieder der AmUm Ambiente Umwelt MeranO EO zum zweiten Mal in diesem Jahr mit der Vizebürgermeisterin  Katharina Zeller und Mitarbeiter*innen der „Sondereinheit Klimaschutz und Klimawandelanpassung“ der Gemeinde Meran zu einem interessanten Gespräch und Meinungsaustausch.

Die besprochenen Themen waren vielfältig und stets mit dem Fokus Umweltschutz, Schutz der Gesundheit und Entwicklung der Stadt. So wurde beispielsweise die Möglichkeit der Öffnung einer an den Pferderennplatz angrenzenden Grünfläche für die Öffentlichkeit, die Nutzung des Kapuzinergartens durch Bürger*innen  und die Neugestaltung des Kornplatzes diskutiert.

Ein weiterer Punkt, der Umweltschützer*innen sehr am Herzen liegt, ist das mögliche Vorhandensein von Pestizidrückständen in städtischen Gebieten. „Es ist wichtig, dass sensible Bereichen wie Sport- und Spielplätze regelmäßigen kontrolliert werden“ erklärt Vizevorsitzende Ingrid Karlegger. „Darüber hinaus möchten wir, dass Informationen darüber für die Bevölkerung transparent und leicht zugänglich sind. Wir haben daran erinnert, dass der Südtiroler Landtag im Mai letzten Jahres die Landesregierung mit dem „Pestizidmonitoring auf Spielplätzen – weil Gesundheit immer Vorrang hat“ beauftragt hat.“

Stets den Alltag im Blick, möchte der  AmUm-Vorstand zum Thema Kartonentsorgung mitreden. „Leider haben wir, vor allem in manchen Stadtteilen, oft Stapel von Pappkartons vor Augen“, bemerkt die Vorsitzende Carla Molinari: „wir möchten zur Lösung des Problems beitragen: Aus diesem Grund haben wir einen Vorschlag für Schilder vorgelegt, die in diesen Bereichen angebracht werden könnten, sowie einen konkreten Vorschlag für ein bequemeres Einsammeln von Verpackungsmaterial“.

Insgesamt scheint die  Zusammenarbeit und die gegenseitige Erreichbarkeit vielversprechend. Tatsächlich ist bereits ein drittes Treffen für den Monat Mai geplant, um andere Themen eingehender zu beleuchten. „Wir schätzen diese Möglichkeit sehr“, bestätigt der Vorstand von AmUm MeranO. „Eines der Hauptprobleme, auf die wir bei unserem Handeln stoßen, besteht genau darin, dass wir nicht verstehen, wann der richtige Zeitpunkt für eine Intervention ist. Durch Dialog und persönliche Treffen scheinen wir in der Lage zu sein, unsere Vorschläge effektiver zu kommunizieren. Wir hoffen, bald konkrete Früchte unserer Arbeit sehen zu können!“

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