Kasernenareal Meran: AMUM EO fordert Beteiligung
14. März 2024
Die Übergabe des Kasernenareals in Meran ist keine Fata Morgana mehr. Was vor wenigen Jahren noch ein ferner Traum war, wird bald Wirklichkeit. Die letzte offizielle Nachricht zu diesem Thema ist vom 21.02.24, als der Meraner Bürgermeister Dal Medico bei einer Pressekonferenz bekannt gab, dass ein Expertenteam die Verfahren zur Übergabe der ausgelassenen Militärflächen durchführen wird. Und nicht nur das: das Team soll auch Lösungen für die städtebauliche Entwicklung des Areals vorschlagen. Ein neuer Stadtteil mit Wohnungen, Dienstleistungen, Einrichtungen und Grünflächen soll entstehen.
Gerade letztere sind für den Meraner Verein AmUm ambiente Umwelt MeranO EO von besonderem Interesse. Es handelt sich um ein riesiges Grundstück, das wir bereits Ende 2023 teilweise besichtigen konnten", erinnert sich die Vereinsvorsitzende Carla Molinari. "Bei dieser Gelegenheit konnten wir, begleitet von Fachleuten unseres Vereins und dem Techniker der Stadtgärtnerei, Dr. Niccolò Fornasini, mit eigenen Augen sehen, welche Ressourcen diese Fläche, insbesondere das Los I, bietet.
Eine grüne Oase, mit majestätischen Bäumen, Sträuchern und Wiesen. Zedern, Ulmen, verschiedene Kiefernarten und Pappeln, um nur einige zu nennen. Ein Erbe, das respektiert und aufgewertet werden muss, damit die Meraner und Meranerinnen es in vollen Zügen genießen können, sind die Umweltschützer überzeugt.
"Andere ehemals militärisch genutzte Flächen, wie beispielsweise die Plätze in der „F. Rossi“-Kaserne sind teilweise versiegelt: Sie sollten wieder in einen natürlicheren Zustand versetzt werden. Zement und versiegelte Böden spielen eine entscheidende Rolle bei der Verschärfung der verheerenden Auswirkungen extremer Wetterphänomene, die leider immer häufiger auftreten", so die AmUm-Vorstandsmitglieder weiter. "Wenn das Schulzentrum Untermais hier gebaut werden könnte, wäre sicherlich ein in vielerlei Hinsicht sehr wertvolles Ziel erreicht und der wertvolle Spielplatz Maria Trotz bliebe erhalten", schlägt Vizepräsidentin Ingrid Karlegger Ingrid vor.
Der Verein begrüßt auch die jüngsten Äußerungen des Bürgermeisters zur künftigen Einbindung der Bürger*innen in die Planungen. "In den zwei Jahren unserer Arbeit haben wir aus erster Hand erfahren, wie wichtig Beteiligung ist", so Molinari. "Es ist nicht immer einfach, sie zu erreichen, aber AmUm ist immer offen für den Dialog, vielleicht auch mit neuen Instrumenten. So wurde bei der Diskussion über die zukünftige Gestaltung des Kornplatzes in der Sitzung des Gemeinderates vom 28.11.23 die Möglichkeit einer Interessensbekundung erwähnt. Wir hoffen sehr, dass uns diese Möglichkeit geboten wird".
Kurzum: Die Meraner Umweltschützer*innen, die 2024 in ihr drittes Jahr gehen, wollen unbedingt dabei sein und mitmachen. “Deshalb haben wir uns Anfang Februar an die Militärbehörden gewandt, mit der Bitte das so genannte Los II besichtigen zu können", heißt es weiter aus dem Vorstand: "Wir hoffen, dass unsere Anfrage akzeptiert wird. Wie können wir einen Vorschlag unterbreiten, wenn wir das Grundstück nicht mit eigenen Augen sehen können?".
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