Zur Gampenalm in Villnöß
Im Winter 2014 von Margareth Bernard
- Höhenunterschied:
- ca: 390 m
- Gehzeit: 2:30 Stunden
- Beste Zeit: Winter bis Winter
Anfahrt: Nördlich von Klausen Richtung Osten durch das Villnößtal bis zur Zanser Alm (1.670 m), hier Bushaltestelle und große, kostenpflichtige Parkplätze.
Wegverlauf: Von der kleinen Hütte „Zanser Alm“ direkt am Parkplatz (hier Rodel- und Skischuhverleih) wandern wir, stets der Winterbeschilderung „Gampenalm“ folgend, zuerst ein Stück auf dem Rodelweg bis zur Wegteilung, dann rechts auf dem den Fußwanderern vorbehaltenen Forstweg in Kehren durch den Wald hinauf zur Baumgrenze, kurz weiter zu einem flachen Wiesensattel und – das letzte Stück wieder auf dem Rodelweg – durch die freien Hänge mäßig ansteigend zur Gampenalm (2.062 m, Einkehrmöglichkeit, Montag und Dienstag Ruhetag; ab Zans 1 ½ Stunden).
Rückweg: wie Hinweg (ca. 1 Stunde)
Variante für den Hinweg: Von den Parkplätzen wandern wir in wenigen Minuten zur neu erbauten Zanser Schwaige (1.685 m, Einkehrmöglichkeit), dann stets auf gebahntem Schneeweg durch das Tschantschenontal hinein und durch den Wald stärker ansteigend zu einer Weggabelung mit zahlreichen Wegweisern. Wir wenden uns nach links und gelangen zur Baumgrenze und durch freie Schneehänge leicht ansteigend zur Gampenalm (ab Zans gut 1 ½ Stunden; für schneegewohnte Winterwanderer problemlos).
Schwierigkeit: Die Winterwanderung ist leicht und für Familien geeignet. Im Spätwinter kann man auf eisige Stellen treffen. Wanderstöcke und/oder Schuhspikes sind ratsam.
Besonderheiten: Die große Besonderheit in diesem Wandergebiet sind die Geislerspitzen, die die südliche Seite des Tales beherrschen, während es im Norden von den Hängen der Aferer Geisler überragt wird. Das ganze Gebiet rund um Zans ist als Wander- und Tourenparadies bekannt und wird entsprechend gern und viel besucht. Die Gampenalm liegt über dem Talschluss in einem sonnigen, ausgedehnten Becken. Sie besteht aus der Gaststätte, den Baulichkeiten für den sommerlichen Almbetrieb und einer nahen Kapelle. Während diese Hütten auf der einen Seite von den wie in einem Amphitheater ansteigenden Hängen umgeben sind, ist die andere Seite frei und der Blick reicht weit nach Westen zu den Sarntaler und Ötztaler Alpen. Zans besitzt auch ein von der Forstbehörde angelegtes, weitläufiges Wildgehege. Darin leben Rehe und Hirsche ungestört in ihrem gewohnten Umfeld.