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Frühblühende Sträucher verströmen einen angenehmen Duft

Lesezeit: 3 min

Im Winter 2014 von Dr. Wilhelm Mair

Dieser Artikel erschien vor 8 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
Blüte der Wohlriechenden Heckenkirsche
Blüte der Wohlriechenden Heckenkirsche
Wohlriechende Heckenkirsche
Wohlriechende Heckenkirsche
Frucht der Wohlriechenden  Heckenkirsche
Frucht der Wohlriechenden Heckenkirsche
Blüte des Japanischen Papierbuschs
Blüte des Japanischen Papierbuschs
Beblätterter Japanischer Papierbusch
Beblätterter Japanischer Papierbusch
Japanischer Papierbusch in Blüte
Japanischer Papierbusch in Blüte

Im Spätwinter verströmen die zarten Blüten zweier in China beheimateter Sträucher einen angenehmen Duft: die Wohlriechende Heckenkirsche und der Japanische Papierbusch.

Die frühe Blütezeit und der Duft machen die Wohlriechende Heckenkirsche (Lonicera fragrantissima Lindl. et Paxton) zu einem beliebten Zierstrauch. Der Gattungsname Lonicera ehrt den deutschen Arzt und Botaniker Adam Lonitzer (1528-1586). Der Artname fragrans (lat.) in der Steigerungsform fragrantissima bedeutet stark duftend und bezieht sich, ebenso wie der deutsche Beiname, auf die intensiv duftenden Blüten. Die Pflanze wird in die Familie der Geißblattgewächse (Caprifoliaceae) gestellt.

Der bis zu 2 m hohe, aufrechte, sommergrüne Strauch mit einer rundlichen, buschigen Krone wird auch Duft- oder Winter-Heckenkirsche und Winter-Geißblatt genannt. Die biegsamen Zweige sind ockerbraun berindet und kahl; sie enthalten ein volles Mark, während die später blühende Rote Heckenkirsche und andere Lonicera-Arten hohle Zweige haben. Die verkehrt eiförmigen bis lanzettlichen Blätter sind gegenständig angeordnet, am Rande borstig gewimpert, beidseitig kahl, oberseits hell bis sattgrün, unterseits heller bläulichgrün. Die zweilippigen, weißen Blüten stehen zu zweien auf einem gemeinsamen Stiel, sie öffnen sich von Februar bis April an noch unbelaubten Zweigen.  Die Früchte sind rundliche, etwa 1 cm große, rote Beeren, die teilweise miteinander verwachsen sind. Sie sind giftverdächtig.

Vorkommen: am Tappeinerweg, am Zugang zum Steinernen Steg vom Passeirertor aus, an der Gilfpromenade (beim Beda-Weber-Denkmal rechts hinauf bis zur Kehre), im Hof einer Villa an der Kreuzung St.-Georgen-Straße/ Vergilstraße und anderen privaten Gärten.

 Zeitig im Frühling fällt auch ein niedriger Strauch auf mit duftenden, gelben Blütenköpfchen, die endständig an den noch blattlosen Zweigen stehen: Es ist der Japanische Papierbusch [Edgewor­thia chrysantha Lindl. (Synonym: Edg. papyrifera Zucc.)], auch nur Edgeworthie genannt. Den Namen „Papierbusch“ bekam die Pflanze wegen der langen Bastfasern, die als Rohstoff für das hochwertige Japanpapier genutzt werden. Der Name Edgeworthia ehrt den irischen Botaniker Michael Pakenham Edgeworth (1812-1881), der sich in Indien mit der dortigen Flora eingehend befasst hat. Das in Japan eingebürgerte und für die Papierproduktion angepflanzte Kleingehölz gehört zur Familie der Seidelbastgewächse (Thymelaeaceae) und wird bei uns als Zierstrauch gepflanzt.

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Ausgabe 5/2014
Meraner Stadtanzeiger 5/2014
Fr, 07. Mär 2014

  • Editorial 05/2014
  • Faszination Glas
  • Frühblühende Sträucher verströmen einen angenehmen Duft
  • Fröhlich geht die Welt zugrunde
  • Fehlstellungen des Augenlides
  • Artischocke (Cynara scolymus)
  • Zur Gampenalm in Villnöß
  • Schüttelbrot in Duden aufgenommen

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