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  3. Die Zukunft im Visier
Lesezeit: 5 min

Die Zukunft im Visier

Mit Investitionen und Digitalisierung zum Vorzeigebetrieb

Im Frühling 2023 von Eva Pföstl


Tatkraft, Kompetenz und Engagement – diese Eigenschaften machen erfolgreiche Handwerksunternehmen aus. Viele Wege führen zum Erfolg. Aber welche?

Wir stellen Ihnen zwei Betriebe vor, die die Zukunft im Visier haben.

Stillstand ist Rückschritt

Ewald Ilmer führt die Spenglerei Ilmer KG, ein etabliertes Traditionsunternehmen, welches nicht nur im Passeiertal einen hervorragenden Ruf genießt: Persönliche Beratung, hochwertige Arbeit und termingerechte Ausführung kommen bei der Kundschaft eben immer gut an.

Seit 1977 besteht der Familienbetrieb in St. Martin in Passeier, anfangs sowohl als Spenglerei und auch als Glaserei. Im Jahre 2000 wurde die Firma umstrukturiert und konzentriert sich seitdem auf die Planung und Ausführung von Spenglerarbeiten. Ewald Ilmer, der den Betrieb seit 2010 führt, hat aus dem Handwerksbetrieb ein Unternehmen mit 7 Mitarbeitern gemacht. Beim Generationenwechsel „verschmolz“ langjähriges Praxiswissen mit neuem Managementwissen. Das Rüstzeug dafür hat sich Ewald mit berufsbegleitenden Managementkursen und stetigen Weiterbildungen angeeignet. „Auch der Austausch mit anderen Unternehmern war wichtig und notwendig, denn der Schritt vom Handwerker zum Unternehmer ist nicht einfach“, erzählt er. Besonders setzt er auf das Geschick, das Wissen und das Verständnis seiner Frau Andrea, die in der Verwaltung tätig ist – ganz nach dem Motto: „Ein KMU funktioniert nicht ohne gute Partnerin“.

Dass Ewald eines Tages in die Fußstapfen seines Vater Erwin treten würde, war schon früh klar. „Ich habe schon als kleiner Junge in der Werkstatt im Keller mitgeholfen und bin sozusagen mit dem Handwerk aufgewachsen“, erinnert sich der heutige Chef schmunzelnd. Auch an seinem Sohn ist dieses Handwerker-Gen alles andere als vorbeigezogen: Bereits mit 10 Jahren begann er erfolgreich, Rosen aus Kupfer zu bauen.

An erster Stelle: Arbeitssicherheit für Mitarbeiter und Bedürfnisse der Kunden

Heute sind die Auftragsbücher der Spenglerei Ilmer besser gefüllt als je zuvor. In den letzten Jahren hat sich Ewald intensiv mit der Betriebsumstrukturierung und -erweiterung auseinandergesetzt. So hat er ein neues Firmengelände gekauft, den Maschinenpark modernisiert und erneuert – u.a. mit einer Hebebühne der neuesten Generation. „An erster Stelle stehen für uns die Arbeitssicherheit unserer Mitarbeiter und die Bedürfnisse der Kunden“, unterstreicht er.

Fachkräftemangel, weil Betrieben die Hände gebunden sind

In der Branche beklagen sich viele über den Mangel an gut ausgebildetem Personal, aber nur wenige tun etwas dagegen. Ilmer bildet derzeit zwei Lehrlinge aus. „Sicherlich fehlen Lehrstellen, aber nicht, weil es keine Anfragen von Jugendlichen gibt, sondern weil uns Betrieben die Hände gebunden sind. Der bürokratische Aufwand und die Sicherheitsvorschriften sind enorm und schrecken viele Betrieb ab, Lehrstellen anzubieten. In den Tälern gibt es – anders als von Medien oder Politikern oft behauptet – viele Jugendliche, die gerne ein Handwerk erlernen möchten, aber aus obgenannten Gründen keine Lehrstelle finden. Es ist Aufgabe der Politik, die Rahmenbedingungen zu ändern, um das Potential an Fachkräften zu fördern“, betont Ilmer nachdrücklich. Und dies ist gefragt, denn er möchte auch in Zukunft noch wachsen.


Tradition trifft Hightech

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Ausgabe 11/2023
Meraner Stadtanzeiger 11/2023
Do, 08. Jun 2023

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