Editorial 05/2015
Im Winter 2015 von Margareth Bernard
Merans Bürgermeister Günther Januth möchte seine zu Ende gehende Amtszeit mit dem genehmigten Masterplan krönen. Dieser Plan umfasst Vorschläge für die künftige Entwicklung der Passerstadt, deren Ausarbeitung in den Händen eines namhaften Studios aus Brescia lag, an denen aber auch die Bevölkerung ein Wörtchen mitzureden hatte. Wie aber soll nun diese Entwicklung aussehen? Ulrich Mayer hat den Masterplan für uns unter die Lupe genommen und legt die wichtigsten Elemente dar. Erfreulich ist dabei die Aussage der Fachleute, dass in Meran die Stärken gegenüber den kritischen Punkten und den Schwachstellen überwiegen, sodass die Aufgabe des Masterplans vornehmlich darin besteht, jene Elemente des Stadtbildes hervorzuheben, die den Charakter der Stadt bestimmen. Eine geeignete Strategie soll es ermöglichen, die gesteckten Ziele zu erreichen. Den scheidenden Gemeinderäten obliegt in den letzten Wochen ihrer Amtszeit nun die verantwortungsvolle Aufgabe, die Weichen für die Zukunft zu stellen.
Der „Sterngucker“ Franz Summerer richtet in seiner Rubrik diesmal den Fokus auf die besonderen Eigenschaften und Fähigkeiten der beiden Kandidaten für die kommenden Gemeinderatswahlen: Gerhard Gruber und Paul Rösch. Wie sehr die beiden das Zeug dazu haben, sich gegen den Kontrahenten durchzusetzen, scheint bereits bei der Geburt kosmisch imprägniert, weil jeder von uns für bestimmte Erfahrungen im Leben prädestiniert ist.
Möchten Sie Ihre Arbeit in Haus und Garten unter einem möglichst günstigen Einfluss des Mondes erledigen, dann empfiehlt sich ein Blick in unseren Mondkalender. Besonders das nun bald anstehende Pflanzen und Säen erledigten schon unsere Vorfahren – mit durchaus erkennbarem Erfolg – an den dafür besonderes geeigneten Tagen.
Manchen Menschen spielt das Schicksal hinsichtlich Gesundheit übel mit. Wenn sie dann diesem Schicksal mit viel Mut, Kraft und eisernem Willen entgegentreten und in ihrem Leben trotzdem Erfüllung finden, gilt ihnen unser Respekt. Sascha Laimer hat mit dem jungen Meraner Samuel de Chiara ein Gespräch geführt. Er ist jemand, der sich trotz Lähmung einer Körperseite den großen Traum erfüllen will, im kommenden Jahr als Tischtennisspieler an den Paralympics in Rio de Janeiro teilzunehmen.