Liebe Leser
Im Frühling 2009 von Helmuth Tschigg
diesmal gibt es kein großes Ereignis, das wir auf der Titelseite ankündigen können. Endlich zwei Wochenenden, an denen man nirgends dabei sein braucht oder muss.
Hat sich die stille Zeit in den November verschoben? Nicht für alle, denn manche bereiten sich schon auf Weihnachtsmärkte, Konzerte und den Weihnachtstrubel vor.
Der Staat beschloss über Nacht uns einen Teil der Steuerschuld zu stunden (siehe Seite 28), damit wir unsere Brieftaschen öffnen und die Wirtschaft ankurbeln.
Diese Sorgen haben eine Milliarde Menschen auf der Erde nicht. Sie leiden nämlich Hunger und Not und täglich sterben 18.000 Kinder daran.
Der Welternährungsgipfel in Rom brachte keine nennenswerten Resultate und unsere Sicht von der sozialen Gerechtigkeit ist ein Feigenblatt.