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  3. Der Immobiliensektor nach der Coronakrise

Der Immobiliensektor nach der Coronakrise

Lesezeit: 3 min

Im Sommer 2021 von Eva Pföstl


MS: Mit Blick auf den Immobilienboom der letzten Jahre: Ist eine Immobilie – trotz Corona – immer noch die beste Altersvorsorge oder verändert sich diese Annahme?
A. Benedetti:
In Südtirol hat sich der Immo­bilien­markt in Zeiten der Krise als auch des Umbruchs immer als sehr stabil erwiesen und in der Folge gut entwickelt. Wer zum Beispiel vor der Einführung des Euro in eine Liegenschaft investiert hat, konnte sein Geld sicher anlegen und vom nachfolgenden Wertzuwachs profitieren. Auch der Finanzkrise in den Jahren 2008/2009 hat der Immobilien­markt in Südtirol sehr gut standgehalten und in den Folgejahren haben sich Immobilien­investitionen als sehr positiv erwiesen. Es ist ein allgemeiner Trend im Ausland, auf nationaler Ebene und auch in Südtirol, dass der Immobilienmarkt in den Marktwerten durch die Corona-Krise nicht erschüttert wurde und stabil geblieben ist. Die Nachfrage nach Liegenschaften ist weiterhin gut und es werden gezielt Investitionen in Immobilien getätigt, auch in Hinblick auf die Altersvorsorge. Eine Entscheidung in diese Richtung ist sicherlich sehr aktuell und bietet auch Schutz gegen einen möglichen Inflationszuwachs.

MS: Welche Immobilien suchen Südtiroler?
A. Benedetti:
Der Großteil des Südtiroler Immobilienmarktes betrifft den Wohn­immobiliensektor, welcher ca. 93 % der gesamten Transaktionen ausmacht. Die steuerlichen Anreize für die Renovierung von Wohnungen (Wiedergewinnungsarbeiten 50 %, Möbelbonus 50 %, energetische Sanierung 65 %, Superbonus 110 %) haben die Nachfrage für gebrauchte Immobilien angekurbelt, sei es für Investitionszwecke als auch für den Eigen­gebrauch. Auch die Nachfrage nach neuen Immobilien ist weiterhin sehr gut. Die Nachfrage nach Büro-, Gewerbe- und Gastronomieimmobilien in guten Lagen ist trotz der Corona-Krise nicht zurückgegangen und weiterhin auf dem Niveau von 2019. Gleichzeitig ist allerdings zu sagen, dass der Angebotsmarkt relativ knapp ist, da nicht jeder im Moment verkaufen möchte. Ein Großteil der Marktteilnehmer rechnet in den kommenden Jahren mit einem Zuwachs der Inflation. In Folge fühlen sie sich bei einer Immobilie als Anlage relativ sicher.

MS: Wie beurteilen Sie die Situation im Burggrafenamt? Gibt es hier auf dem Immobilienmarkt Gegebenheiten, die in Anbetracht der Krise besonders zu beachten sind?
A. Benedetti:
Der Tourismus hat einen wesent­lichen und sehr wichtigen Anteil an der Wertschöpfung der Wirtschaft im Burg­grafenamt. Der Tourismus und die Gastronomie gehören sicherlich zu jenen Sektoren, welche von der Krise am stärksten betroffen wurden. Dadurch, dass die Nachfrage an Hotel- und Gastronomieimmobilien trotz Krise weiterhin als gut bezeichnet werden kann, insbesondere für jene Liegenschaften, welche sich in guten oder strategisch interessanten Lagen befinden, kann auch für diese Art von Immobilien von einer gewissen Wertbeständigkeit ausgegangen werden. Wenn jemand in diese Art von Immobilien investieren möchte, sollte meines Erachtens nicht lediglich der Preis im Vordergrund stehen, sondern vor allem die Lage und auch die Entwicklungsmöglichkeiten für die Zukunft.

MS: Wegen der großen Veränderungen fragen sich derzeit viele: Was ist eine Immobilie wert? Ist der in der Anzeige angegebene Wert realistisch? Die Wertermittlung gestaltet sich oft nicht einfach. Was raten Sie?
A. Benedetti:
Bevor eine Liegenschaft erworben wird oder auch verkauft, wäre es wichtig, dieselbe einem Wertermittlungsverfahren durch einen Fachmann zu unterziehen. Für jemanden, der nicht ständig mit dem Markt in Kontakt ist, ist es relativ komplex, den effektiven Wert sicher einschätzen zu können. Sehr leicht können sich durch fehlende Erfahrung oder mangelnde dafür notwendige Ausbildung Fehler einschleichen. Dies sollte man versuchen zu vermeiden, auch weil dann, wenn man von Immobilien spricht, die damit verbundenen Vermögenswerte meist relativ hoch sind.

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Ausgabe 13/2021
Meraner Stadtanzeiger 13/2021
Do, 24. Jun 2021

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