Meraner Anzeiger
  • Meraner Stadtanzeiger
  • News
  • Magazin
    • Aufgelesen
    • Ausländer in Meran
    • Botanischer Spaziergang
    • Chronik
    • Der Sterngucker
    • Der Stieglitz
    • Editorial
    • Gesundheit
    • Historisches
    • Interview
    • Kolumne
    • Kultur
    • Meraner Informiert
    • merk-würdig
    • Mode
    • Passer Fritz
    • Porträt
    • Ratgeber
    • Sport
    • Titelthema
    • Wandern in Südtirol
    • Wirtschaft
    • Worte zum Nachdenken
  • Service
    • Gesundheit
      • Apotheken
      • Ärzte
    • Kirchen / Gottesdienste
    • Reiseleiter für Meran
    • Wetter für Meran
    • Kleinanzeigen
    • Ausgabenarchiv
    • Blätterarchiv
  • Info
    • Termine
    • Preise / Mediendaten
    • Team
    • Kontakt
  1. Home 
  2. Ratgeber  
  3. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte (4)

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte (4)

Etwas andere Gedanken zur Fotografie in mehreren Folgen

Lesezeit: 3 min

Im Frühling 2013 von Reinhold Ebner

Dieser Artikel erschien vor 8 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell

Sehr vielfältig sind die Möglichkeiten, welche der gezielte Einsatz der Perspektive zur Bildgestaltung bietet. Einige diesbezügliche Gedanken und Hinweise können Ihnen die Arbeit beim Fotografieren erleichtern und die Ergebnisse positiv beeinflussen.

Das Wort Perspektive kommt vom Lateinischen perspicere‚ was soviel wie durchschauen, erkennen bedeutet. In der Fotografie bezeichnen wir damit das Abstandsverhältnis von Objekten im Raum zum Standort des Fotografen. Damit ist die Perspektive stets an den Standpunkt des Fotografen gebunden und kann folglich nur durch Veränderung des Standpunktes und des Blickwinkels des Fotografen verändert werden.

Diese etwas sperrige Definition ist deshalb wichtig, weil die Perspektive durch Veränderung der Brennweite des Objektivs – also durch Einsatz von Weitwinkel oder Teleobjektiv – nicht beeinflusst werden kann, wie fälschlicherweise oft angenommen wird.

Bei gleichem Abstand und bei gleichem Blickwinkel der Kamera zum Objekt bleibt die Perspektive immer gleich, ganz unabhängig von der Brennweite des Objektivs (Bild 1 und 2).

Für uns bedeutet das, dass wir uns mit der Kamera dem Objekt unseres Interesses nähern oder eben uns davon entfernen und den Blickwinkel verändern müssen, um die Perspektive zu beeinflussen; zudem können wir einen tiefen (Froschperspektive) oder einen hohen Standpunkt wählen (Vogelperspektive). Erst so gelingt es uns, die Perspektive zu ändern und sie unserer Vorstellung anzupassen. Am wirkungsvollsten sehen wir das bei Verwendung eines Weitwinkelobjektivs. Je kürzer die Brennweite, desto größer der Bildwinkel und desto ausgeprägter die Wirkung.

Zusammenfassend können wir festhalten: Die Position bestimmt die Perspektive, die Brennweite bestimmt den Bildausschnitt.

Die Bilder 3 und 4 sind Beispiele einiger unterschiedlicher Möglichkeiten des Spiels mit Brennweite und Perspektive.

Ein Wort noch zur sogenannten Normalbrennweite: Die Brennweite bestimmt zusammen mit der Größe der Bildfläche den Bildwinkel. Ihr Wert ergibt sich aus dem Abstand von der Objektivmitte (der genaue Wert hängt vom optischen System des jeweiligen Objektivs ab) zur Film- bzw. Sensorebene der Kamera. Als Faustregel gilt, wenn die Brennweite der Diagonalen des Aufnahmeformates entspricht, spricht man von Normalbrennweite oder vom Normalobjektiv; normal deshalb, weil der entsprechende Bildwinkel (nicht zu verwechseln mit dem Blickwinkel) in etwa dem unserer Sehgewohnheit entspricht.

Weiterlesen?

Sie haben der Cookie-Nutzung nicht zugestimmt. Das ist natürlich in Ordnung. Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass wir auf die - auch noch so spärlichen - Werbeeinnahmen angewiesen sind, um den Betrieb der Website aufrecht zu erhalten. Falls sie den vollen Inhalt sehen möchten, können sie hier der erweiterten Cookie-Nutzung und somit den Werbeeinblendungen zustimmen und uns so ermöglichen, Werbung von Drittanbietern einzublenden. Danke.

Bild 1: Diese Aufnahme entstand mit 55 mm Brennweite. Bild 2: Für dieses Foto wurde ein Objektiv mit 17 mm Brennweite verwendet. Bei gleichem Standpunkt wie bei Bild 1 hat sich der Ausschnitt, aber nicht die Perspektive verändert. Bild 3: Froschperspektive im „Maia Center“ in Untermais. Alle senkrechten Elemente, wie z. B. die Metallsäulen am Geländer, werden zu sogenannten „stürzenden Linien“. Bild 4: Zentralperspektive: So gibt es am wenigsten Verzerrungen und die senkrechten Linien bleiben senkrecht. Bild 5: Mit dem Weitwinkel fotografiert: Die Statue dominiert, der Baum ist Teil des Hintergrundes. Bild 6: Das Teleobjektiv holt den Baum in die unmittelbare Nähe der Statue.
Ausgabe 8/2013
Titelbild Ausgabe 08/2013
Fr, 19. Apr 2013

  • Editorial 08/2013
  • Schafwolle ist ein Abfallprodukt -...
  • Es grünt so grün
  • Watten für einen guten Zweck
  • Meraner Schützen in Innsbruck
  • Ein Bild sagt mehr als tausend Worte (4)
  • Die Zierquitte
  • Der Riffianer Waalweg
  • Der Maiser Waal, ein Baudenkmal aus...
  • Der Sterngucker
  • Lokale Kreisläufe unterstützen
  • Ich habe eine Makuladegeneration....

PDF-Download 8/2013

Werbung

Salon Habicher Friseur Algund
Meraner Stadtanzeiger
Meraner Medien GmbH
Romstraße 65
39012 Meran
MwSt. 02 635 820 216

Tel. & Fax 0473 234 505
Handy 333 4545 775
P.IVA 02 635 820 216

Bankverbindung:
Südtiroler Volksbank: IT94 O 05856 58590 0405 7122 3610
Südtiroler Sparkasse: IT85 P 06045 58596 0000 0502 0574

  • Impressum
  • Cookies
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • powered by dp