Maseben im Langtauferer Tal
Im Frühling 2019 von Margareth Bernard
- Höhenunterschied:
- ca: 420 m
- Gehzeit: 3:15 Stunden
- Beste Zeit: Winter bis Winter
Anfahrt: Durch den Vinschgau bis Graun und dort rechts ab und ca. 9 km durch das Langtauferer Tal bis Kappl; nach dem Weiler Hinterkirch (Kirche mit Friedhof unterhalb der Straße) Parkplätze unterhalb der Straße; der Sessellift nach Maseben ist außer Betrieb.
Wegverlauf: Vom Parkplatz (1.850 m) wandern wir kurz hinunter zur Talstation des Sesselliftes und zum Talbach, der Karlinbach heißt, überqueren diesen und wenden uns nach links. Nun folgen wir dem Hinweis „Maseben“ und wandern auf dem breiten, gebahnten Zubringerweg in weit ausholenden Kehren, teils leicht, teils etwas steiler ansteigend, vorbei an der Masebner Alm (2.014 m, im Winter geschlossen), weiter zur Baumgrenze und über freies Gelände hinauf zur Berghütte Maseben (früher „Atlantis der Berge“, 2.267 m, Einkehrmöglichkeit ohne Ruhetag bis Ostern; ab Ausgangspunkt knapp 2 Stunden).
Rückweg: wie Hinweg (ca. 1½ Stunden), auch mit der Rodel möglich.
Schwierigkeit: Bei normalen winterlichen Verhältnissen ist die Wanderung leicht. Im Spätwinter kann man auf eisige Stellen treffen; Wanderstöcke und/oder Schuhspikes sind ratsam.
Besonderheiten: Unsere Wanderung verläuft im Bereich des Alpenhauptkammes durch die Waldungen am südlichen Talhang. Maseben ist ein Almgebiet und im Winter auch ein Skigebiet mit Sessel- und Schlepplift, doch der Sessellift wurde aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt. Heute bringt ein Pistenbully auf Voranmeldung die Gäste zur Hütte. Die Berghütte Maseben trug früher den Namen „Atlantis der Berge“ und ist nach wie vor ein beliebtes Wanderziel in prächtiger, sonniger Lage. Zudem können wir auch ein unvergleichliches Bergpanorama genießen. Auf der Südseite beherrschen so bekannte Dreitausender wie Tiergartenspitze, Bärenbartkogel und Weißkugel das Bild. Am Kamm, der das Tal im Norden begleitet, ragen ebenfalls einige Dreitausender zum Himmel, wie etwa der Große Schafkopf, die Nockspitze und die Weißseespitze. Und über dem Talschluss ist der Gepatschferner zu sehen, einer der größten Gletscher der Ostalpen.