Seebödenspitze und Panoramaweg Haider Alm - Schöneben
Im Sommer 2013 von Margareth Bernard
- Höhenunterschied:
- ca: 739 m
- Gehzeit: 4:00 Stunden
- Beste Zeit: Sommer bis Spätsommer
Anfahrt: Von St. Valentin auf der Haide (1.470 m) im oberen Vinschgau mit der Gondelbahn westseitig hinauf zur Haider Alm (2.120 m; Einkehrmöglichkeit)
Höhenunterschied: bis zum Gipfel 739 m; auf dem Panoramaweg im Auf und Ab ca. 250 m
Gehzeit ohne Panoramaweg: ca. 4 Stunden
Wegverlauf: Von der Haider Alm wandern wir auf Steig 10 über die großteils mit Gras und Zwergsträuchern bewachsenen und nur im obersten Teil felsiger werdenden Hänge meist ziemlich steil, aber absolut unschwierig hinauf zum Gipfelkreuz der Seebödenspitze (2859 m, ab Haider Alm gut 2 Stunden). Vom Gipfel steigen wir auf dem Aufstiegsweg hinunter bis zur Wegteilung (ca. 2.600 m) und folgen hier dem Wegweiser „Drei Seen“ und der Markierung 10A, gelangen zu drei kleinen Seen (ca. 2.500 m) und teils eben, teils absteigend nordwärts zum Steig Nr. 9. Auf diesem erreichen wir rechts abbiegend den Panoramaweg mit der Nr. 14 (ab Gipfel ca. 1½ Stunden). Nun wenden wir uns nach links und wandern in langer Querung der Hänge, in stetem Auf und Ab bis Schöneben (2.100 m, Einkehrmöglichkeit; ab Abzweigung Panoramaweg gut 2 Stunden). Mit der Gondelbahn fahren wir hinunter ins Tal, erreichen von der Talstation nach ca. 20 Minuten Fußmarsch das Dorfzentrum von Reschen und kehren mit dem Linienbus zurück nach St. Valentin.
Hinweis: Wer nicht mit der Bahn in Tal fahren möchte, kann zu Fuß über Rojen nach Reschen (ca. 1½ Stunden) gelangen.
Variante: Abstieg wie beschrieben bis zum Panoramaweg Nr. 14, dann rechts auf diesem zurück zur Haider Alm (ab Abzweigung ca. 30 Minuten)
Betriebszeiten der Bahnen: Ende Juni bis Ende September, von 9.00 bis 16.30 Uhr
Orientierung und Schwierigkeit: Die Wanderung ist eine mittelschwere Bergwanderung; für gehgewohnte Bergwanderer leicht und problemlos.
Besonderheiten: Die Seebödenspitze ist wegen ihrer freien Lage eine erstrangige Aussichtswarte und man überblickt vom Gipfel die Bergwelt, die das oberste Inntal und den oberen Vinschgau umrahmt: die Münstertaler Alpen, die westlichen Ötztaler Alpen und die Ortlergruppe. Unser Gipfel hat seinen Namen von den Seeböden auf der hinteren Seite des Berges im obersten Fallungtal, der Fortsetzung des Rojentales. Jedoch auch auf der vorderen Seite des Berges befinden sich hübsche kleine Wasseransammlungen. Der Abstieg zu den „Drei Seen“ führt durch eine idyllische, völlig unberührte Berglandschaft. Die an die Gipfeltour anschließende Wanderung auf dem Panoramaweg, der teilweise durch Zirbenwald führt, bietet ebenfalls eine herrliche Aussicht, besonders auf den Reschensee mit seinem Kirchturm und weit in das Langtauferer Tal.