Editorial 08/2015
Im Frühling 2015 von Margareth Bernard
Die Redensart „Gut Ding braucht Weile“ ist uns allen bekannt. Ob nun der jahrelange Umbau und die Renovierung des Palais Mamming, welches das neue Stadtmuseum beherbergen wird, gelungen ist, davon kann sich jeder Besucher ab dem 25. April selbst ein Bild machen. Für die Verantwortlichen werden jedenfalls gleich mehrere Wünsche wahr, denn nicht nur das Museum findet endlich in einem einzigartigen Ambiente einen gebührenden Platz, sondern auch der barocke Ansitz Steinachheim wurde mustergültig renoviert und den Erfordernissen eines modernen Museums angepasst. Die Leitung des Meraner Museums, das eine Sammlung von rund einhunderttausend Objekten besitzt, aber in der Dauerausstellung nur einen Bruchteil davon zeigen kann, wird immer wieder durch Sonderausstellungen für die Bürger Anreize schaffen, ihr Museum regelmäßig zu besuchen. Walter Egger stellt in seinem Beitrag die Sammlung und das Konzept des Museums vor, listet den Ablauf der Baugeschichte für den neuen Sitz auf und blickt fachkundig in die wechselhafte Geschichte des Gebäudes, das zum neuen Heim für das Museum wird, welches im kulturellen Leben der Kurstadt künftig eine wichtige Rolle spielen wird.
Was wäre unsere Stadt ohne funktionierende Stadtwerke, welche für die Gasleitungen, die Wasserversorgung und die Umweltdienste verantwortlich zeichnen? Sie haben nun die Abrechnung für das vergangene Jahr vorgelegt und Rückschau gehalten. Die Verantwortlichen und die dort Beschäftigen sorgen dafür, dass alle Einwohner Merans täglich mit lebenswichtigen Diensten versorgt werden. Genaue Angaben finden Sie im entsprechenden Beitrag.
Zu den fleißigen „Geistern“ unserer Stadt zählen auch die Stadtgärtner, die immer wieder faszinierende florale Kunstwerke entstehen lassen, für die ihnen Dank und Anerkennung gebühren. Am 25. April zeigen einige Mitgliedsbetriebe der Südtiroler Gärtnervereinigung anlässlich des 50-jährigen Bestehens derselben auf dem Gelände der Landesfürstlichen Burg eine Blumenschau mit einem Blütenmeer aus einheimischen Gewächsen.
Breiten Raum nehmen in unserer Zeitung meist jene Beiträge ein, die sich mit der Gesundheit befassen. Sie ist ein wichtiges Gut, dem man nicht genug Beachtung schenken kann, im besten Fall schon, bevor Beschwerden oder Krankheit auftreten. Ein wichtiger Aspekt für die Erhaltung der Gesundheit ist ohne Zweifel die Ernährung. Dazu erfolgt immer wieder der Rat, man möge doch regionale Produkte auf den Tisch bringen. Da liegt es in dieser Zeit nahe, den Spargel so oft wie möglich auf den Speiseplan zu setzen. Deshalb finden Sie in dieser Ausgabe gleich mehrere Beiträge zur Zubereitung desselben und beachtenswerte Hinweise auf Gastlokale, die dieses gesunde, leichte Gemüse zurzeit in besonders vielen Variationen zum Genuss anbieten.