Editorial 14/2017
Im Sommer 2017 von Margareth Bernard
Die Sprache hat einen hohen Wert. Wir lernen sie als Kleinkind von den Eltern oder anderen Erwachsenen. Sprache ist die Voraussetzung für das Denken und für die Kommunikation und dient dazu, unsere Gedanken, Wünsche und Meinungen kundzutun. Dabei ist es wichtig, die eigene Sprache richtig zu erlernen und sie dann auch richtig sprechen und schreiben zu können. Doch ist es in einem zwei- bzw. mehrsprachigen Land und in einer immer stärker globalisierten Welt von nicht minderer Wichtigkeit, Fremdsprachen zu erlernen und sich sowohl in seiner Muttersprache als auch in anderen Sprachen verständlich und möglichst fehlerfrei ausdrücken zu können. Eine viel diskutierte Studie hat aber ergeben, dass in Südtirol die Zweitsprachenkenntnisse sehr zu wünschen übrig lassen. Wir haben dieses Thema aufgegriffen und Philipp Rossi hat mit den Meinungen von Experten, Professoren, Politikern und Vertretern der Zivilgesellschaft ein umfassendes Meinungsspektrum erstellt. Außerdem kommen auch zwei Jugendliche zu Wort, deren Oberschulzeit noch nicht lange zurückliegt.
Wenn die Oberschulzeit zu Ende ist, stehen viel Jugendliche vor der Frage, wie es nun weitergehen soll. Manchen fällt die Entscheidung leicht, andere wiederum brauchen etwas Bedenkzeit, um diesen wichtigen Schritt in die richtige Richtung zu gehen. Da könnte ein Angebot der Stiftung St. Elisabeth helfen, die Weichen zu stellen. Dieses umfasst die Möglichkeit, in einer sozialen Einrichtung Zivildienst zu leisten und erste Erfahrungen zu sammeln. Alle wichtigen Angaben dazu finden Sie in dieser Ausgabe.
Gute Erfahrungen konnte die Gemeindeverwaltung von Meran mit einem Pilotprojekt vermerken, bei dem seit Monaten an der Wertstoffinsel am Rosminiplatz Plastikflaschen gesammelt werden. Deshalb können ab kommendem Jahr alle Bürger diese Flaschen an sechs weiteren Sammelstellen abgeben. Das ist eine nennenswerte Neuigkeit, wenn man bedenkt, dass in jedem Quadratkilometer unserer Ozeane hunderttausende Teile Plastikmüll schwimmen. Plastikabfälle sind eine Gefahr für die Tiere im und am Wasser, aber auch für uns Menschen, denn Mikropartikel und Plastikgiftstoffe können über die Fische auch in die menschliche Nahrungskette gelangen.
Ist die Gesundheit in Gefahr, dann gilt es, nach Möglichkeit Maßnahmen zu ergreifen. Manchmal genügt es, auf alte Heilmittel zurückzugreifen. Dazu zählt zum Beispiel der Honig, den schon der griechische Arzt Hippokrates als Allheilmittel bezeichnete. Das alte Wissen um die Heilkraft der Bienenprodukte erlebt mit einer neuen Therapie eine Wiederbelebung. Der Imker Hannes Plattner ermöglicht Interessierten, Bienenstockluft zu inhalieren, die einen wohltuenden Effekt auf die Atemwege erzeugt. Eva Pföstl hat alles Wissenswerte dazu in einen interessanten Bericht gepackt.