Editorial 16/2017
Im Sommer 2017 von Margareth Bernard
Musik liegt in der Luft: Musik mit international bekannten und sehr erfolgreichen Orchestern, Chören und Solisten. Sie alle kommen nach Meran und ermöglichen uns musikalischen Hochgenuss. Dafür zieht ein Mann im Hintergrund die Fäden, der längst allen bekannt ist: Andreas Cappello, seines Zeichens künstlerischer Leiter der Meraner Musikwochen. In einem Interview mit Eva Pföstl schaut er zurück auf die ersten Gehversuche des Festivals, spricht über besondere Herausforderungen bei der Organisation, über die Finanzierung und den heiklen Umgang mit manchem Künstler.
Der Umgang der Menschen miteinander ist immer öfter von Gleichgültigkeit gezeichnet. Sogar in den Bergen, dort, wo der gemeinsame Weg und das gemeinsame Ziel eine gewisse Verbundenheit erzeugen könnten, gehen Wanderer acht- und grußlos aneinander vorbei. Das hat einen Nordtiroler veranlasst, einen „Grußknigge“ vorzuschlagen, wie Luis Fuchs in seiner Rubrik vermerkt.
Wer in den vergangenen Monaten auf dem Vinschger Sonnenberg unterwegs war, stellte mit Bedauern fest, dass dort unzählige verdorrte Kiefern das Landschaftsbild prägen. Was ist passiert? Philipp Rossi ist dieser Frage nachgegangen und hat von Stefano Minerbi, im Landesamt für Forstverwaltung zuständig für den Bereich Forstschutz, erfahren, dass die Situation ernst zu nehmen ist. Mehrere Faktoren haben das natürliche Gleichgewicht im Wald zum Kippen gebracht und erfordern nun verschiedene Maßnahmen, um dem Waldsterben Einhalt zu gebieten.
In eigener Sache
Acht Jahre gibt es den Meraner Stadtanzeiger nun schon. In dieser Zeit haben wir immer wieder versucht, das inhaltliche Angebot und das äußere Erscheinungsbild zu verbessern. Nun wird es wieder Zeit für eine Generalüberholung, weshalb wir nach der kurzen Sommerpause mit einem neuen Layout auftreten werden.
Im Zuge dieser Erneuerung übernimmt Eva Pföstl die Verantwortung für den redaktionellen Teil der Zeitung. Sie wird in Zukunft auch für das Editorial auf Seite 3 verantwortlich zeichnen. Mehr als fünf Jahre lang habe ich an dieser Stelle versucht, Ihnen den „Einstieg“ in unsere Zeitung schmackhaft zu machen. Also ist es Zeit, andere zu Wort kommen zu lassen. Ich werde weiterhin den Inhalt der Kinderseite und den Wandervorschlag gestalten und mit Fotos schmücken. So bleibe ich dem Meraner Stadtanzeiger auch in Zukunft verbunden, schließlich ist er ein bisschen auch mein „Kind“.