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Gesunde Ernährung

Lesezeit: 2 min

Im Herbst 2010 von Dr. Adelheid Larch

Dieser Artikel erschien vor 11 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell

Wer gibt uns vor, was gesund ist und was wir essen sollen?

Jeden Tag lesen wir in der Zeitung über neue Erkenntnisse im Bereich Ernährung und Gesundheit. Wir werden von Informationen überhäuft. Sogenannte Studienergebnisse oder Untersuchungen berichten von bahnbrechenden Erkenntnissen und Beweisen über die Wirkung von Stoffen: Vitamine, Mineralien, sekundäre Pflanzenstoffen wie z.B. Resveratrol in der Weintraube, das unser Leben verlängert, Inhaltsstoffe der Açai-Beere (Antioxidantien, Fettsäuren, Vitamine ), die beim Abspecken helfen soll u.v.m.

Was hinter den Schlagzeilen steckt, ist meist die Macht der Konzerne, der Lebensmittelindustrie. Selbst finanzierte Studien oder solche, die keine Relevanz bezüglich des Ergebnisses aufweisen, sollen dem Konsumenten die Wirkung eines Produktes belegen. Bei genaueren Recherchen bemerkt man, dass alles nur ein Betrug ist. Der normale Bürger ist damit überfordert, die Wahrheit zu erkennen und interessengebundene Reklame von wissenschaftlich erwiesenen Tatsachen zu unterscheiden. Werbefachleute machen sich die Wirkung der Werbung zunutze und erwecken den Anschein wissenschaftlicher Richtigkeit. Ziel der Lebensmittelindustrie ist es, den Absatz anzukurbeln. Industriell veränderte Lebensmittel mit zugesetzten Inhaltsstoffen werden so zu Wundermitteln der Gesundheitserhaltung oder -erlangung.

Tatsache ist, dass nicht die Ernährungswissenschaft Richtlinien für die Herstellung gesunder Nahrungsmittel gibt, sondern die Nahrungsmittelindustrie mit ihrer ungeheuren Machtposition.

Wir sollen glauben, dass das, was wir essen, nicht ausreichend Vitamine und Mineralstoffe enthält. Deshalb sollten wir Nahrungsergänzungsmittel zu uns nehmen, um den Mangel auszugleichen. Anscheinend sind unsere Böden ausgelaugt. Tatsache ist, dass die Lebensmittel aufgrund der Monokulturen und der übermäßigen Verwendung von Pestiziden und Herbiziden an Vitaminen, Mineralien und Spurenelemente verarmen. Den Teufel muss man deshalb nicht an die Wand malen, denn bei täglicher Zufuhr von frischem Gemüse und Obst besteht sicher keine Gefahr der Verarmung. Vielmehr ist die Verarbeitung der Lebensmittel daran schuld, dass gesundheitserhaltende Vitalstoffe verloren gehen. Viel wichtiger ist es, sich mit vitalstoffhaltigen Lebensmitteln zu ernähren und auf Weißmehl, polierten Reis und Zucker weitgehend zu verzichten. Letztere müssten längst schon aus unserer Ernährung verbannt sein. Stattdessen konsumieren wir unbewusst tagtäglich viel zu viel Zucker, da in vielen verarbeiteten Produkten, wie Cornflakes, Konserven, Zwieback, Fruchtjoghurt - um nur einige zu nennen - Zucker enthalten ist. Wichtige Vitalstoffe gehen durch den Konsum dieser vitaminarmen Nahrungsmittel verloren und sorgen dafür, dass unsere Gesundheit darunter leiden kann. Die Aussage von Kollath W. „Lasst unsere Nahrungsmittel so natürlich wie möglich“ sollten wir uns zu Herzen nehmen.

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Ausgabe 21/2010
Meraner Stadtanzeiger 21/2010
Fr, 05. Nov 2010

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