SVP zu Neugestaltung Freiheitsstrasse

16. September 2022

Die Grüne Fraktion im Meraner Gemeinderat kritisiert die Zusammensetzung des Bürger*innenrates zur Neugestaltung der Freiheitsstraße. Dabei werden Entscheidungen bemängelt, die unter der Regierung Rösch von den heutigen Kritikern selbst getroffen wurden.

Als kleine Gedächtnisstütze verweise ich auf den Beschluss Nr 327 vom 15.09.2020: “Im Rahmen des Wettbewerbs wird ein Bürgerrat, bestehend aus ca. 32 Personen, einberufen. Davon werden ca. 25 Personen nach statistischen Kriterien nach dem Zufallsprinzip aus dem Melderegister gezogen, weitere ca. 7 Personen werden direkt von den verschiedenen Kategorien nominiert die (Kaufleute, Bar- und Restaurantbetreiber, Tertiär- und Dienstleistungsanbieter, Kultur, Anrainer, Meraner Stadttheater- und Kurhausverein, Kurverwaltung)”. Die Entscheidung Jugend- und Seniorenbeirat sowie die Umweltvereine außen vor zu lassen ist also offensichtlich nicht der neuen Stadtregierung anzulasten. 

Neben der falsch adressierten Kritik wurden auch Unwahrheiten zum Auswahlverfahren per Zufallsprinzip verbreitet, die eine Richtigstellung erfordern. Es stimmt nämlich nicht, dass nur Anrainerinnen zur Mitarbeit im Bürgerrat eingeladen wurden: von den 130 Einladungen gingen lediglich 42 an Bürger*innen mit Wohnsitz im Zentrum, die restlichen 88 Bürger*innen wurden nach Altersgruppe (16-25/26-55/56+) ausgelost. 

Im Zuge des gestrigen Bürgercafès wurde der Bürgerrat vorgestellt und alle anwesenden haben sich davon überzeugen können, dass alle Altersgruppen vertreten waren- Jugend und Senioren inklusive. Dabei wurde auch mehrmals hervorgehoben, wie gut die Zusammenarbeit zwischen Bürgern und Interessenvertretern funktioniert hat und ich bedanke mich an dieser Stelle nochmals herzlichst bei allen, die sich zur Verfügung gestellt haben, um unsere Stadt gemeinsam weiterzudenken!  

Katharina Zeller


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