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Sicherheit geht vor, aber nur, wenn unbedingt nötig

Lesezeit: 2 min

Im Herbst 2022 von Robert Asam


Ich habe beschlossen, noch schnell über den Brenner Richtung Norden zu fahren. Wenn die Tiroler erst einmal die Lueg-Brücke abgerissen haben, wird das ja nicht mehr möglich sein. Jahrelanges Chaos auf der Autobahn. Die Nabelschnur zu unseren nördlichen Brüdern und Schwestern getrennt. Im ersten Augenblick habe ich gedacht, die neue Tirol-Koalition aus Schwarzen und Roten wollte es den Grünen zeigen. Seht her, so macht man das, wenn man den Verkehr verringern will! Es genügt, eine Autobahnbrücke zu sperren. Aber seid beruhigt, Freunde des ewig währenden Fortschritts: Die neue Tiroler Landesregierung hat nicht aus umweltpolitischen Überlegungen entschieden. Die Autobahngesellschaft musste handeln. Es ist ganz einfach so, dass die Autobahnbrücke alt ist und ausgedient hat. Das kann man dem Bauwerk auch nicht verübeln, angesichts der Tatsache, dass es täglich das Gewicht von zigtausenden Fahrzeugen aushalten muss. Es geht um die Sicherheit, und zwar von uns allen, die wir die Autobahn befahren. Wenn Schwarz-Grün versucht hat, sich mit Blockabfertigung und Nachtfahrverbot gegen die Verkehrsbelastung zu wehren, kamen die lautesten Proteste immer aus dem Süden. Aber jetzt? Sicherheit geht vor. Gegen dieses Argument lässt sich schlecht sein. Ich hoffe, die Welt geht nicht unter, nur weil eine mehrjährige Autobahnbaustelle hinterm Brenner droht. Ein bisschen ungemütlicher könnte es aber werden für den Vinschgau und das Etschtal. Der Verkehr wird Schlupflöcher suchen und finden. Wer aber glaubt, dass das Problem gelöst ist, wenn die Arbeiten an der Autobahnbrücke beendet sein werden, wird enttäuscht sein. Wer sagt uns denn, dass nicht eine zweite Brücke auf die Idee kommt, sich runderneuern zu lassen. Sollte nicht gerade ein neues Virus für einen Lockdown sorgen, werden die Verkehrszahlen wieder in die Höhe schnellen und wir im Stau stehen. Es ist wie bei den Touristenbetten. Es geht immer noch ein bisschen mehr. In Südtirol haben wir noch viel Luft nach oben, auch wenn die Luftqualität nicht immer unseren Ansprüchen genügt. Aber dass wir uns von altersschwachen Autobahnbrücken die gute Laune verderben lassen, kommt nicht in Frage. So gesehen ist es ein großes Glück, dass wir unseren Flugplatz in Bozen wieder haben.

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Ausgabe 20/2022
Meraner Stadtanzeiger 20/2022
Do, 27. Okt 2022

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