Der Malser Naturpark
Im Herbst 2023 von Margareth Bernard
- Höhenunterschied:
- ca: 150 m
- Gehzeit: 2:30 Stunden
- Beste Zeit: Frühjahr bis Frühjahr
Anfahrt: Mit dem Auto oder mit dem Zug bis Mals im oberen Vinschgau. Vom Bahnhof bis ins Dorfzentrum sind es ca. 10 Minuten; es fährt auch ein Citybus.
Wegverlauf: Vom Hauptplatz in Mals (1.050 m) gehen wir neben dem Gasthof „Grauer Bär“ durch die Parkgasse (hier mehrere Wegweiser) zwischen Häusern hinauf zum Dorfrand und zum querenden Malser Unterwaal und weiter hinauf zum Eingang in den Park. Nun wandern wir auf dem Weg Nr. 12 in Serpentinen durch den Naturpark hinauf zum querenden Mitterwaal und weiter zu einer Wiese mit Freizeithütte. Links davon erreichen wir einen breiten Weg, wenden uns auf diesem nach rechts und bald darauf nach links (Hinweis „Sonnensteig“. Nach einer Rechtskurve beginnt links der Fußweg mit der Nr. 17 und wir erreichen den Oberwaal (weiterhin auch „Sonnensteig“, ca. 1.200 m, ab Mals 45 Minuten). Auf diesem, an ausgesetzten Stellen mit Holzgeländern gesicherten Waalweg wandern wir in ebener Wanderung durch teilweise steile und felsige Lärchenwaldhänge nordwestwärts bis zu der nach Planeil führenden Straße (ab Mals 1½ Stunden) und der steinernen Brücke. Wir folgen der Straße abwärts, bis links ein Waalsteig (Mitterwaal, Nr. 15, Hinweis „Mals“) abzweigt. Auf diesem wandern wir ostwärts zum Weg Nr. 12 und kehren auf dem Hinweg nach Mals zurück (ab Abzweigung Mitterwaal 1 Stunde).
Hinweis: Vor oder nach der Wanderung ist ein Rundgang zu den Türmen und Kirchen von Mals sehr lohnenswert.
Orientierung und Schwierigkeit: Die Wege sind gut beschildert. Es ist eine leichte und problemlose Wanderung.
Beste Zeit: Frühling bis Spätherbst
Besonderheiten: Der Obervinschgauer Hauptort Mals ist die zweitgrößte Gemeinde Südtirols mit insgesamt zehn Fraktionen und liegt am Fuße der weitläufigen Malser Haide, des größten Schwemmkegels der Alpenregion. Die Marktgemeinde wurde wegen ihrer Kirchtürme früher die „Siebentürmige“ genannt, heute gibt es davon noch fünf, die mit den Kirchen den historischen Dorfkern bilden. Die romanischen Türme der verfallenen Fröhlichsburg und der mittelalterlichen Kirchen St. Benedikt, St. Johann und St. Martin sowie die mauerumfriedeten Gärten und Gassen verleihen dem Dorf ein geschichtsträchtiges Gepräge. Die Freskenmalereien des Benediktkirchleins gehören zu den ältesten Wandgemälden auf deutschem Boden.
Entlang des Weges kann man immer wieder Ausblicke auf den oberen Vinschgau, die Orte im Tal und die umliegenden Berge – darunter Ortler und Königsspitze – genießen.