Die Mahonie ist ein immergrüner Strauch , der als Ziergehölz sehr vielseitig verwendet werden kann. Sie wird eingesetzt für flächige Pflanzungen an Böschungen, für schmale Rabatten an Straßen- und Wegrändern, vor Mauern und Gebäuden, auch freistehend und in Gärten unter anderen Sträuchern und Bäumen, an sonnigen und beschatteten Standorten. Sie blüht zeitig im Frühjahr, im Herbst und auch im Winter mit gelben, berberitzenähnlichen Glöckchen an aufrechten oder...

Der allgemein bekannte Efeu oder Gewöhnliche Efeu ist eine immergrüne Pflanze aus der Familie der Araliengewächse (Araliaceae) und in ganz Europa und Westasien verbreitet. Er ist sowohl im Schatten, wo andere Pflanzen wegen Lichtmangels aufgeben, als auch im Licht daheim, wo er dann auch blühen und Früchte tragen kann. An Felswänden schattiger Talschluchten und bodendeckend auf feuchten Waldböden findet man sehr schöne und flächenmäßig imposante Exemplare. An den Mauern vieler Burgen und...

Nur zwei Arten der etwa 70 meist in den Tropen wachsenden Buxus-Arten haben ihr natürliches Verbreitungsgebiet in Süd- und Mitteleuropa : der Gewöhnliche Buchsbaum und der Balearen-Buchsbaum . Diese immergrünen Gehölze wachsen langsam und meist mehrstämmig, oft als Sträucher , manche wachsen zu kleinen Bäumen heran. Sie sind anspruchslos, vertragen Schatten, auch längere Trockenheit und Kälte. Die ledrig-steifen Blätter stehen kurzgestielt und gegenständig an den Zweigen angeordnet; sie...

Speziell ausgebildete Blätter, man nennt sie Phyllokladien, Flachsprosse oder Scheinblätter, sind das charakteristische Merkmal von zwei nahe miteinander verwandten, immergrünen Sträuchern: dem Stechenden Mäusedorn und dem Traubendorn . Phyllokladien sind flächig verbreiterte Kurztriebe und übernehmen die Funktion der echten Blätter, die zu sehr kleinen, bräunlichen Schuppen reduziert sind und früh abfallen. Auch besitzen die Pflanzen unterirdische Sprossachsen (Rhizome), die Wurzeln tragen und mit denen sie...

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Mit seiner schmucken Benadelung fällt ein Nadelbaum auf, der bei uns dank seiner Frosthärte gut gedeiht und eher schattige Standorte und tiefgründige und nährstoffreiche Böden bevorzugt: die Kanadische Hemlocktanne . Der Baum, auch Kanadische Schierlingstanne genannt, ist eine Pflanzenart in der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae). Er ist beheimatet in Nordost-Amerika und wurde um die Mitte des 18. Jhs. nach Europa eingeführt und in Parkanlagen und Gärten als Zierbaum gepflanzt. Der Name hemlock (engl.)...

Von allen Nadelhölzern hat der Gemeine oder Echte Wacholder das größte natürliche Verbreitungsgebiet: ganz Europa, Zentralasien, Nordamerika, Nordafrika; man findet die anspruchslose Pflanze in Hochlagen mattenartig, in lichten Wäldern, an trockenen Hängen und auf besten Standortbedingungen auch eher als niederliegenden oder aufrechten und säulenförmigen Strauch denn als baumartig. Die schmalen, harten und stechend spitzen Nadeln stehen in dreizähligen Wirteln um den Zweig. Sie sind bläulich-grün...

Zu der im Meraner Stadtanzeiger Nr. 18 beschriebenen nordamerikanischen Art, der Weiden-Eiche, gesellen sich weitere Arten, die aus Nordamerika eingeführt wurden und wegen der farbenfrohen Herbstfärbung der Blätter gerne als Zierbäume gepflanzt werden. Die Sumpf-Eiche ( Q. palustris Muenchh.) wird bei uns als Schatten spendender Alleebaum eingesetzt. Wegen der gelborangen bis tiefroten Blattfärbung im Herbst hat sie als Zierbaum großen Schmuckwert. Der meist bis zum Wipfel durchgehende, gerade Stamm trägt...

Zu den in der vorhergehenden Ausgabe des Meraner Stadtanzeigers beschriebenen europäischen Arten Flaum- und Zerr-Eiche gesellen sich weitere Arten, die bei uns einheimisch oder alteingebürgert sind. Die Stiel-Eiche ( Q. robur L.), auch Sommer-Eiche oder Deutsche Eiche genannt, ist in Mitteleuropa die am weitesten verbreitete Eichenart und in den Südtiroler Wäldern natürlich vertreten. Weil sie ein ausgezeichnetes Nutzholz und reichlich Viehfutter liefert (insbesondere für die Schweine), wird sie seit alter Zeit...

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Die Stein-Eiche ( Quercus ilex L.) ist ein Charaktergehölz der Macchie in den Küstengebieten der Mittelmeerländer . Sie bildete dort ursprünglich ausgedehnte Bestände mit artenreichem Unterwuchs. Diese Wälder sind auf vielen Standorten weitflächig durch Steineichen-Gebüsche ersetzt als Folge von Abholzung, Überweidung und Bränden. Die Stein-Eiche drang auch in das Etschtal vor und kann hier an warmen und trockenen Standorten bis 1000 m ü.d.M. vorkommen. Sie wächst zwar langsam, ist aber sehr...

Der nach der letzten Eiszeit (sie endete vor ca. 10.000 Jahren) aus dem Mittelmeergebiet längs des Etschtales eingewanderte Südliche Zürgelbaum ist Bestandteil des natürlich gewachsenen Flaum­eichenwaldes, der sich besonders an den sonnigen Hängen des Küchelberges , entlang des Tappeinerweges und oberhalb Algund und bis Tirol hinauf ausgebreitet hat. Er ist in Teilen Afrikas , in der Türkei und im Mittelmeerraum beheimatet und erreicht in Südtirol seine Nordgrenze. Der Baum ist anspruchslos und wächst...