Das Heiligenkraut ist ein kleiner Zierstrauch, der gerne in warmen Steingärten, in Trockenmauern, in Kräuter- und Bauerngärten sowie auf Friedhöfen gepflanzt wird. Wegen des Gehaltes von ätherischen Ölen und Harzen duftet die Pflanze nach Reiben zwischen den Fingern intensiv würzig. Die natürlichen Standorte der Pflanze sind die trockenen, heißen Hügel und felsigen Hänge im westlichen Mittelmeergebiet . Das Heiligenkraut gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae). Der Gattungsname...

In den Parkanlagen und Promenaden begegnet man häufig Pflanzen mit auffallenden, dichtbehaarten und silbrig schimmernden Blättern. Die zwei nachfolgend beschriebenen Arten sind im Mittelmeergebiet verbreitet und besiedeln dort sonnenbeschienene Standorte, wobei ihnen die dichte Behaarung als Schutz gegen erhöhte Transpiration, d. h. Wasserverlust, dient. Sie sind in mildem Klima mehrjährige, krautige Pflanzen, werden aber auch als einjährige Pflanzen zur Gestaltung von Pflanzbeeten eingesetzt. Eine beliebte und fast während...

Wir stellen zwei Pflanzen vor, die an ihren natürlichen Standorten in besonderem Maße an die Trockenheit der Steppen und Halbwüsten in Ost- und Südost-Europa angepasst sind. Bei uns findet man sie als Zierpflanzen an sonnigen und warmen Standorten in Steingärten und an Promenaden. Beide gehören in die Familie der Bleiwurzgewächse (Plumbaginaceae). Der Name Bleiwurz beruht auf einer irrtümlichen Annahme im 17. Jh., wonach der Pflanzensaft bei den damals weit verbreiteten Bleivergiftungen helfe. Obwohl das ein falscher...

Die blühfreudige Großblütige Abelie öffnet ab Juli bis Oktober (an geschützten Stellen bis Dezember!) für einige Monate ihre weißen bis zart rosafarbenen Blütenkelche. Wegen ihrer reichen Blüte wird die Pflanze auch Tausendblütenstrauch genannt. Sie gehört zur Familie der Geißblattgewächse (Caprifoliaceae) und ist hervorgegangen aus der Kreuzung von zwei in China beheimateten Elternarten. Der Gattungsname ehrt den britischen Arzt Clarke Abel (1789-1826), der sich auf seinen Reisen nach...

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Einige Arten der Gattung Zylinderputzer (Callistemon) gehören neben der Silber-Akazie und den Eukalyptusbäumen zu den wenigen aus Australien eingeführten Zierpflanzen. Die Gattung Callistemon gehört in die Familie der Myrtengewächse (Myrtaceae). Der botanische Name ist zusammengesetzt aus den griechischen Wörtern kállos = Schönheit und stémon = Staubblatt und bedeutet schönes Staubblatt . Den deutschen Namen erhielt die Pflanze wegen ihrer Blütenstände, die aussehen wie...

Die Palisaden-Wolfsmilch ist eine ausdauernde, immergrüne krautige Staude mit kräftigen, aufrechten, bis einen Meter hohen Stängeln, die durch kurze, unterirdische Wurzelstöcke (Rhizome) buschig zusammenstehen. Die an der Basis verholzenden Stängel sind unverzweigt und oben dicht beblättert. Die lanzettlichen Blättchen fallen im Frühling besonders durch ihre frische, hellgrüne Färbung auf. Ab April zieren die Triebspitzen grünlich-gelbe Blütenstände , die 2 bis 4 mal gegabelt sein...

Die Ulme ist in Europa wegen des Ulmensterbens ein großes Sorgenkind. In Südtirols Wäldern, wo sie nur vereinzelt eingestreut vorkommt, sowie in den Parkanlagen, an Promenaden und Alleen von Meran ist sie noch nicht gefährdet. Die in weiten Teilen Europas vorkommende Feld-Ulme ( Ulmus minor Mill.; Synonym Ulmus carpinifolia Gled.) ist als erwachsener Baum von der Ulmenwelke am stärksten betroffen. Das bei uns meist als Strauch wachsende Gehölz braucht etwas mehr Sommerwärme als die in der letzten Ausgabe...

Sie tragen schon Samen, wenn andere Bäume die Blätter entfalten Die Ulme ist ein sommergrüner Laubbaum und wächst in der gemäßigten Klimazone auf der nördlichen Erdhalbkugel. Die Gattung ist durch ein charakteristisches Merkmal gekennzeichnet: Die kurz gestielten Blätter sind unsymmetrisch (eine Blatthälfte ist größer als die andere) und am Rande fein doppelt gesägt . Die breit verkehrt-eiförmig oder rundlich geformten Blätter stehen wechselständig an den Zweigen und...

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Der Eschen-Ahorn ( Acer negundo L.) unterscheidet sich von den anderen Ahornarten durch seine unpaarig gefiederten Blätter , die denen der Esche gleichen. Aus seiner Heimat im östlichen Nordamerika wurde er im 17. Jh. in Mitteleuropa eingebürgert und als Zierbaum gepflanzt. Der raschwüchsige, bis etwa 15 m hohe Baum oder wegen seiner starken Neigung zu Stockausschlägen mehrstämmige Strauch bildet eine unregelmäßige, lockere Krone mit oft hängenden, meist grünen und blau bereiften Zweigen....

Die in fast ganz Europa verbreitete Eberesche ist bei uns heimisch und wird wegen ihrer zierlichen Blütenstände im Frühjahr und der schmucken Beerendolden im Sommer und Herbst häufig als Park- und Straßenbaum gepflanzt. Die natürlichen Standorte sind Waldränder, Lichtungen in Laub- und Nadelwäldern, Hecken und Brachflächen, feuchte Moorböden und trockene Steinhänge, im Gebirge steigt sie bis an die Baumgrenze. Sie gehört in die große Familie der Rosengewächse (Rosaceae) und dort zu den...