Zur Familie der Süßgräser (Posaceae) gehören alle Getreidearten, die als Nutzpflanzen seit alters für den Menschen von lebenswichtiger Bedeutung sind. Als Futterpflanzen prägen sie in weiten Teilen der Welt das Landschaftsbild, in Weiden und Wiesen, in Steppen und Savannen. Als Ziergräser haben sie durch auffallende Farben und Wuchsformen ihrer Blätter, Halme und Blüten einen besonderen Schmuckwert für Gärten und Parkanlagen. Getrocknete Halme und Blütenstände haben in...

Die weißen, beerenartigen Steinfrüchte, die bis weit in den Winter hinein an den Zweigen hängen, haben dem Strauch den Namen „Schneebeere“ gegeben. Der Strauch stammt ursprünglich aus Nordamerika und wurde in Europa zu Beginn des 19. Jhs. als Zierstrauch in Parkanlagen und Gärten weit verbreitet. Der Strauch gehört in die Familie der Geißblattgewächse (Caprifoliaceae). Der Name Symphoricarpos setzt sich zusammen aus den griechischen Wörtern symphéro = sammeln, vereinigen und...

Die Engelstrompeten werden wegen ihrer auffallenden Blüten weltweit als Zier­pflanzen verwendet. Sie stammen ursprünglich aus den wärmeren Gegenden Südamerikas, um 1800 kamen sie in botanische- und Schloss-Gärten nach Deutschland. Sie bevorzugen bei uns sonnige und windgeschützte Plätze. Die Pflanzen sind sehr pflegeintensiv, da sie regelmäßig und viel Wasser sowie Dünger brauchen. Sie werden wegen ihrer Frostempfindlichkeit als Kübelpflanzen gezogen, sodass sie die kalte Jahreszeit vor Kälte...

Das Indianerbananen­bäumchen bereichert nicht nur den Obstteller mit einer exotischen Frucht, es ist mit den rostroten Blüten und der goldgelben Herbstfärbung auch ein schönes Ziergehölz. Die in den Südstaaten der USA heimische Pflanze ist bei uns noch nicht sehr bekannt. In ihrer Heimat gilt die Frucht als „Banane des armen Mannes“. Sie wird dort „pawpaw“, in der Botanik Dreilappige Papau genannt. Das Gehölz gehört in die Familie der Annonengewächse (Annonaceae) und ist als...

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Den Hopfen verknüpft man als erstes mit dem Bier. Jedoch beschränkt sich die Nutzung der Kulturpflanze nicht nur auf die Bierbrauerei, sondern sie wird zunehmend als pflanzliches Medikament verwendet. In Kombination mit der Baldrianwurzel, mit Melisse oder Passionsblume sind Extrakte aus den Hopfenzapfen in Darreichungsformen pflanzlicher Schlaf- und Beruhigungsmittel enthalten. Der aromatische Bitterstoff Lupulin, der vorwiegend in den unbefruchteten weiblichen Blüten gebildet wird, gibt dem Bier die Würze und den Bittergeschmack,...

Die Windengewächse (Convolvulaceae) sind eine Pflanzenfamilie in der Ordnung der Nachtschattenartigen (Solanales). Sie umfasst etwa 60 Gattungen mit ungefähr 1.700 Arten. Die wirtschaftlich bedeutendste Art ist die Süßkartoffel (Ipomoea batatas). Einige Arten aus den Gattungen Zaunwinde, Winde und Trichter- oder Prunkwinde werden als Zierpflanzen gezüchtet. Die deutsche und die lateinische Bezeichnung winden/convolvere beschreiben die sich gegen den Uhrzeigersinn um Stützen windende Pflanze. Die trichterförmigen...

Die Gattung Portulaca/ Portulak ist eine sukkulente Pflanze und enthält Arten, die als Zierpflanzen beliebt sind, weil sie den ganzen Sommer über blühen; seit uralten Zeiten wird eine andere Art als Gemüse zur Ernährung genutzt. Das Portulakröschen ist eine kleine, zierliche Sommerblume. Sie ist anspruchslos, wächst gerne an warmen Standorten, ist aber frostempfindlich. Die Pflanze stammt aus den warm-gemäßigten und tropischen Gebieten Südamerikas . Der Gattungsname Portulaca leitet sich vom...

Schon im Altertum und besonders im Mittelalter glaubte man an die Heilkraft des Echten Eisenkrauts ( Verbena officinalis L.), das mit seiner magischen Kraft vor allem Bösen schützen und „die Wunden von eisernen Waffen“ heilen sollte; daher der Name Eisenkraut. Auch wurde die Pflanze von verschiedenen Völkern bei religiösen Handlungen verwendet und deshalb heiliger Zweig = verbena (lat.) genannt. Als Heilkraut wird die Pflanze in der Alternativmedizin verwendet, wobei einige Inhaltsstoffe eine angsthemmende und sedierende...

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Fachzeitungen
Bestattung Schwienbacher

Die Kletter-Hortensie ( H. petiolaris Sieb. & Zucc.) klammert sich mit Hilfe von kräftigen Haftwurzeln (ähnlich dem Efeu) auch an fast glatten Mauern fest oder sie findet an Geländern eine Stütze; findet sie keinen Halt, bildet sie einen halbkugeligen Busch. Die oberseits glänzend grünen Blätter färben sich im Herbst goldgelb. Die weißlichen, süßlich duftenden Blüten stehen in schirmförmigen, flachen Dolden . Die wohl bekannteste Hortensie und auch bei uns in den Gärten...

Die Hortensien sind eine Pflanzengattung in der Familie der Hortensiengewächse (Hydrangeaceae) mit weltweit ca. 70 Arten. Das ursprüngliche natürliche Verbreitungsgebiet hat die Pflanze in Süd- und Ostasien sowie Nord- und Südamerika . Sie besiedelt höhere Lagen in gemäßigten Klimazonen meistens als Unterwuchs in Wäldern. Gegen Ende des 18. Jhs. wurden die ersten Kulturformen nach England eingeführt und innerhalb weniger Jahre war die Zierpflanze in ganz Europa bekannt. Es gibt mittlerweile zahlreiche...