Stell dir vor ...
Im Winter 2011 von Werner Axmann
Zu meinem Geburtstag im vergangenen November habe ich wieder viele Grüße und Glückwünsche erhalten. Ein Freund hat seinem Brief einen Text beigelegt, den ich Ihnen nicht vorenthalten möchte:
Stell dir vor, du hättest bei einem Wettbewerb folgenden Preis gewonnen: Jeden Morgen stellt dir deine Bank 86.400,00 Euro auf deinem privaten Konto zur Verfügung. Doch dieser Preis hätte auch seine Bedingungen, so wie jedes Spiel eben bestimmte Regeln hat.
Die erste Regel wäre: Alles, was du im Laufe des Tages nicht ausgegeben hast, wird dir wieder weggenommen. Du kannst das Geld nicht einfach auf ein anderes Konto überweisen. Du kannst es nur ausgeben. Aber jeden Morgen, wenn du aufwachst, eröffnet dir die Bank ein neues Konto mit 86.400,00 Euro für den kommenden Tag.
Die zweite Regel: Die Bank kann das Spiel ohne Vorankündigung beenden. Zu jeder Zeit kann sie sagen: „Es ist vorbei, das Spiel ist aus!“ Sie kann das Konto schließen und du bekommst kein neues Konto mehr.
Was würdest du persönlich tun? Du würdest dir alles kaufen, was du möchtest? Nicht nur für dich selbst, auch für alle Menschen, die du liebst? - Richtig?
Vielleicht sogar für Mitmenschen, die du nicht kennst, da du das Geld ja nie alles für dich allein ausgeben könntest? - Richtig?
Eigentlich ist dieses Spiel die Wirklichkeit!